Das Testverfahren startete am 15.Juli und betraf drei teilnehmende Importeure. Es wurden ihnen die Gelegenheit geboten, ihr eigenes externes Durchsuchen durchzuführen. ''Nach zwei Wochen erwies sich, dass alles gut verlief. Jedoch entdeckten wir bei der Auswertung, dass drei Firmen nicht genug sind, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Deshalb erweiterten wir den Test, um mehr Firmen mit einzubeziehen.'', laut Verbaas. ''Das Ziel der Teste ist, das neue Verfahren zu testen und es schließlich jedem zugänglich zu machen, der die Voraussetzungen erfüllt.''
Am Anfang des Jahres 2016 brach der Zoll das Notverfahren für externes Durchsuchen, wegen der verbundenen großen Risiken, ab. Außer bestimmten Importeuren, die das Notfallverfahren als Standardverfahren verwendeten, wurden Container auch vor der Durchsuchung zurückgehalten. Im Juni, benachrichtigten uns mehrere Exporteure über unsere Website darüber, dass Behälter verschoben und somit Schäden verursacht wurden. Es wurden bis dahin schon Gespräche zwischen GroentenFruit und Zoll gehalten, um eine Lösung zu finden.''
''Es ist uns wichtig, dass das Maß für externes Durchsuchen wegen seiner Schnelligkeit und der Kosten wieder eingeführt wird.'', sagt Verbaas. Das Verfahren des externen Durchsuchens mit ihren neuen Bestimmungen, wird jetzt in einem Steuergerät getestet und bleibt ein Notverfahren. ''Bestenfalls, würden die Container auf die interne Spur gehen. Dies ist der sicherste Weg. Die Kundschaft ergreift ebenso Maßnahmen, um das Verfahren zu optimieren, weil sie soweit nicht gut genug funktioniert hat.'' Verbaas hofft, dass die zusätzlichen Durchsuchungsgewohnheiten, Anfang 2017 durchgeführt werden. Es würde zu einem besseren Ablauf in der internen Spur beitragen. ''Ich nehme an, dass, wenn die Durchsuchungskapazität steigt, der Bedarf für externe Durchsuchungen weiter abnehmen wird.''
Der Bewerber muss eine AEO (Authorised Economic Operator) Genehmigung besitzen und muss zudem bestimmte Garantien liefern. Außerdem dürfen die Beförderer nicht den Transport verlagern. Sie sind verpflichtet, ihre Fahrer bezüglich der Bestimmungen zu benachrichtigen. ''Wir müssen die Firmen über die mit externen Durchsuchen verbundenen Risiken informieren.'', erwähnt Verbaas. ''Das Protokoll hat keine blockierenden Erfordernisse, die die Firmen veranlassen könnten, auszusteigen. Allerdings werden wir abwarten müssen und sehen, ob alle die Vereinbarungen einhalten werden. Das macht es zu einer ziemlich angespannten Situation.''
Andere Gespräche gingen über Verzögerungen, die in den internen Durchsuchungen auftreten könnten, wenn zu viele Container über die externen Spur angeboten werden würden. Dieser Druck ist auch angesprochen worden.''Die externe Durchsuchung ist jetzt nur morgens möglich, bevor die Hektik mit den Durchsuchungen startet.'', erklärt Verbaas. ''Wenn man mittags eine Anfrage macht, muss man sowieso bis zum nächsten Morgen warten, bevor man die Container anbieten kann.'' Dies verursacht nur einige Stunden Verzögerung, aber bietet mehr Sicherheit für Importeure an. ''Es würde Spannungen geben, wenn die Menge zunimmt, aber es sieht gut aus. Verzögerungen werden jedenfalls kleiner werden, als in der alten Situation.
Peter Verbaas
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