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BOGK sieht Fusion Edeka/Tengelmann problematisch

In einem Gespräch mit Jana Schimke MdB (Wahlkreis Dahme-Spreewald) hatte BOGK-Geschäftsführer Christoph Freitag kürzlich die Gelegenheit, die geplante Übernahme von Tengelmann-Supermärkten durch EDEKA zu diskutieren. Bundeswirtschaftsminister Gabriel hat diese am 17. März im Rahmen einer so genannten Ministererlaubnis genehmigt. Diese Entscheidung stieß bei Frau Schimke auf Verständnis. Ausschlaggebend sei der Erhalt von rund 16.000 Arbeitsplätzen gewesen. Auch die Arbeitsbedingungen spielten eine Rolle.

Nach Ansicht der Abgeordneten reichen die ausgesprochenen Fusionsauflagen aus, um eine Ausnützung zusätzlicher Marktmacht zu verhindern. Auch Konditionenanpassungen seien unproblematisch und daher erlaubt.

Der Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie (BOGK) sieht dies deutlich kritischer. Mit dem Wegfall von Tengelmann und der wirtschaftlichen Stärkung ausgerechnet des größten deutschen Einzelhändlers EDEKA wird sich der Druck auf die Lieferanten weiter erhöhen. „In deutschen Regalen wird bald nur noch angeboten werden, was den fünf Einkäufern der großen Handelsketten schmeckt“, befürchtete Christoph Freitag. Der BOGK sieht sich in seiner Kritik durch Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt bestätigt, der die Übernahme mit „großer Skepsis“ sieht. Auch Unionsfraktionsvize Ralph Brinkhaus erklärte nach der Ministerentscheidung, dass die Sicherung von Wettbewerb in der Lebensmittelkette langfristig wichtiger erscheine als ein vergleichsweise kurzfristiger Erhalt von Arbeitsplätzen.

Quelle: gabot.de
Erscheinungsdatum:

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