Russischer Minister: "Aufheben des Boykottes schadet uns nicht"
Das Aufheben des Boykottes wird dem russischen Landwirtschaftssektor nicht schaden, meldete der russische Landwirtschaftsminister Alexander Tkachev kürzlich "Ich denke, dass das Aufheben des Boykottes keine grosse Bedrohung für uns formt, da uns uns sehr wohl deutlich ist, dass die Abwertung des Rubel die wichtigste Basis für die russische Landwirtschaft formt." Aufheben der Sanktionen ist nur möglich, wenn diese von allen Seiten aufgehoben werden. Hierdurch würden russische Betriebe wieder Zugang zu den Kaptialmärkten bekommen.
Spanien reagiert auf Boykott Ukraine
Vor einigen Wochen entdeckte der ukrainische phytosanitäre Dienst einen Fall von Blütenthrips bei einem spanischen Produkt. Dass ein Boykott folgen würde, war bei den spanischen Autoritären bekannt. Durch das warme Wetter gedeihen diese kleinen Insekten gut. "Aber es bedeutet nicht, dass die Produkte nicht zum Verzehr geeigenet sind," laut einem spanischen Händler. Der ukrainische Markt hat einen kleinen Anteil im spanischen Export, es werden also keine grosse Verluste erwartet.
Italien: "So schnell wie möglich Sanktionen beenden"
In den letzten Wochen erklingt bei immer mehr europäischen Regierungen die Botschaft, dass die Sanktionen ein Ende haben sollen. Der Präsident der nordwestlichen italienischen Region Liguria schliesst sich den Gegnern der Sanktionen an. Während eines Besuches in Moskau gab er an, schnellstmöglich ein Ende der Sanktionen zu wollen. In Kürze bespricht der Italiener wieder eine Zusammenarbeit mit den Russen.
Juncker: Ukraine in den nächsten 20 Jahren kein EU-Mitglied
Ukraine kann der NAVO oder der EU in den nächsten 20 Jahren noch nicht zutreten, so der Vorsitzende der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker. Er reagierte hiermit auf das Referendum, das aufgrund des Freihandelsabkommen zwischen der EU und der Ukraine nächsten Monat über dieses Thema in den Niederlanden stattfinden wird. Das Abkommen ist kein erster Schritt zur Mitgliedschaft. Russland sieht die Annäherung der Ukraine zur EU und der NAVO als eine Bedrohung der Staatssicherheit.
Russland: mehr Kartoffeln, weniger Obst
Laut dem russischen Statistischen Amt war die Ernte im Land letztes Jahr geringer. Die Zahlen wiesen aus, dass das Volumen mit 612.500 Tonnen Obst 5% niedriger war. Die Ernte pro Hektar lag wohl höher. Die Gemüseproduktion kam auf 2,8 Mio Tonnen, ein Anstieg von 11,7%. Die Ernte pro Hektar stieg mit 10%. Auch die Kartoffelernte lag viel höher, mit einem Anstieg von 22% auf 4,6 Mio Tonnen.
Tadschikistan erwartet Trockenperiode
Der Präsident von Tadschikistan warnt vor einer Dürre. Letzten Winter und dieses Frühjahr ist wenig Schnee gefallen, was einen Wassermangel zur Folge haben kann. Der Präsident empfiehlt, um jetzt Wasservorräte anzulegen.
Die Türkei schliesst Grenzen für russische Lastwagen
Laut den russischen Medien lässt die Türkei keine Lastwagen mit russischem Kennzeichen über die Grenze. Seit 1. Februar müssen neue Genehmigungen für russische LKW's erteilt werden. Zuvor gab es gleiche Berichte, dass türkische Wagen die russische Grenze überqueren durften. Auf Regierungsniveau wird über neue Vereinbarungen verhandelt.
Russland droht mit Boykott Re-Export Weissrussland
Der russische phytosanitäre Dienst hat einen Boykott für weissrussischen Re-Export von Produkten mit Dokumenten aus Kenia, Indien und Liberien angekündigt. Man vermutet, dass diese Dokumente gefälscht sind. Die Inspektion hat die Länder um Aufklärung gebeten. Wenn keine Zertifikate abgeben werden, wird Russland die Produkte vernichten.
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