Informationen zum Handling und Logistik von Frischeprodukten
Die Redebeiträge werden simultan in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch übersetzt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Insgesamt zehn Themen stehen auf dem Programm:
Mittwoch, 3. Februar 2016, 10-11 Uhr - „Die Besonderheiten der Logistik verstehen“
Versand und Trucking, Lagerung, multimodaler Transport und Dokumentation entscheiden maßgeblich darüber,
wie effektiv Lieferketten sind. Das globale und lokale Produktsourcing sollte mit der Beschaffung von Logistikdienstleistungen Hand in Hand gehen.
Mittwoch, 3. Februar 2016, 11-12 Uhr - „Entwicklung von Logistiklösungen für den Handel zwischen Emerging Markets“
Die globale Kaufkraft (Konsumausgaben) verlagert sich allmählich auf die aufstrebenden Volkswirtschaften.
In der Folge steigt auch die Nachfrage nach Versanddienstleistungen für den Transport zwischen diesen Ländern.
Was sind die kritischen Punkte, die beachtet werden müssen?
Mittwoch, 3. Februar 2016, 14-15 Uhr - „Von der Luftfracht zum Seetransport: Risiken und Fallstricke“
In den letzten Jahren war bei Frischeprodukten ein starker Trend von der Luftfracht hin zum Seetransport zu verzeichnen.
Wird sich diese Tendenz fortsetzen? In anderen Marktsegmenten gibt es weiterhin eine Koexistenz von See- und Luftfrachtoptionen.
Was sind die kritischen Erfolgsfaktoren: Technologie, Infrastruktur oder „bewährte“ Geschäftsbeziehungen?
Welche Rolle spielen sich ändernde Lieferkettenkonfigurationen?
Mittwoch, 3. Februar 2016, 15-16 Uhr - „Innovative Perishable-Logistics-Konzepte für den aufstrebenden Online-Handel mit Frischeprodukten“
Wie wirkt es sich aus, dass der traditionelle Einzelhandel gleichzeitig mehrere Lieferketten benötigt,
um den Erwartungen der unterschiedlichen Vertriebskanäle inklusive des sich schnell entwickelnden E-Commerce gerecht zu werden?
Was sind die Konsequenzen für den Logistiksektor? Ein Wegfall von Vertriebszentren, Direktlieferungen ohne Einbeziehung des Einzelhandels oder
auch eine Optimierung des Transportes per Schiff. Diese verschiedenen Logistikkonzepte sind Thema dieses Veranstaltungsteils.
Donnerstag, 4. Februar 2016, 10-11 Uhr - „Strategische Investitionen in die Kühlkette tätigen und neues Outsourcing-Potenzial prüfen“
Da sich der Versand von Frischeprodukten allmählich vom (konventionellen) Spezialversand auf den Containerversand verlagert,
werden fehlende Kühlanlagen, die geeignet und kostenwirksam sind, in der südlichen Hemisphäre ein immer größeres Problem.
Wer sollte warum wo investieren?
Donnerstag, 4. Februar 2016, 11-12 Uhr - „Ansprüche gegen Reefer-Flotten: Ein klassischer Interessenkonflikt“
Obwohl sich die Technik zur Temperaturaufzeichnung im Laufe der Jahre erheblich verbessert hat,
sind Schadenersatzansprüche wegen Transportschäden nicht vom Tisch. Lässt sich Qualität überhaupt „sichern“?
In diesem Teil werden Frachtinteressen versus Versandinteressen erörtert.
Kontroverse Positionen werden anhand einiger vor Gericht verhandelter Fälle diskutiert,
aber es wird auch die Frage behandelt, warum immer noch viele Problemfälle nicht dokumentiert werden.
Donnerstag, 4. Februar 2016, 14-15 Uhr - „Die erste Meile im Fokus: Fallstudie über Länder und Erzeugnisse in Afrika“
Der Zugang zur Transportinfrastruktur in den Ländern Afrikas bleibt eine der kritischsten Herausforderungen für Produzenten, Exporteure und Händler.
Es ist oft schwierig, insbesondere aus Binnenländern, eine pünktliche und zuverlässige Lieferung von Frischeprodukten in die Häfen oder
in die Kühlräume der Flughäfen zu gewährleisten.
Donnerstag, 4. Februar 2016, 15-16 Uhr - „Die erste Meile im Fokus: Fallstudie über Länder und Erzeugnisse in Lateinamerika“
Die Privatisierung der Transportinfrastruktur ist in einigen lateinamerikanischen Ländern aus verschiedensten lokalen Gründen,
politischer und sozialer Art, zum Stillstand gekommen. Oft liegt es beim Privatsektor, Infrastrukturlücken zu schließen und „das Beste zu hoffen”.
Die Anpassung von Beschaffungsstrategien an die lokalen Gegebenheiten stellt daher eine gewaltige Aufgabe dar.
Freitag, 5. Februar 2016, 10-11 Uhr - „Tiefkühlgemüse – Chancen, Herausforderungen und Gefahren“
Könnte Tiefkühlgemüse eine gangbare Alternative zu Frischeprodukten darstellen, schlicht aus dem Grund, weil Tiefkühllogistik leichter zu organisieren und zu handhaben ist?
Welche innovativen technischen Lösungen für Tiefkühlprodukte gibt es, die die Lieferung von „Qualitätsware” zu einem Bruchteil der gegenwärtigen Frischelogistikpreise
ermöglichen?
Freitag, 5. Februar 2016, 11-12 Uhr - „‘Alles, überall, jederzeit‘: Was heißt das für den Frischeproduktsektor?“
Die Verbraucher erwarten heutzutage, dass Güter des täglichen Bedarfs und andere Waren per Mausklick ins Haus geliefert werden.
Lieferdiensten stehen umfangreiche Daten zur Verfügung, die die Lieferung von Frischeprodukten an die Haustür noch am Tag der Bestellung weiter vorantreiben werden.
Aber noch gibt es Hürden, die genommen werden müssen. Was sind die aktuellen Anforderungen des Handels?
Quelle: Fruit Logistica