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kleinere Mengen spanische Zitronen haben höhere Preise zur Folge

Kalifornien verlängert Saison eventuell bis Juni

Obwohl die Saison erst im Mai begint, sind die Voraussichten in Neuseeland positiv. In Kalifornien hat sich die Saison auf einen anderen Distrikt verschoben, aber auch da sind die Erwartungen positiv. Durch den Regenfall geht man aus von einer längeren Saison. In Lateinamerika ist die Situation unsicherer. Prognosen für Argentinien sind noch nicht verfügbar, aber es gibt Berichte, dass Plantagen unter Wasser gestanden haben. In Brasilien sorgt die inländische Politik und wirtschaftliche Situation für Unsicherheit und Kolumbien wurde vom amerikanischen Markt ausgeschlossen. In Europa scheint es besser zu laufen. Aus Frankreich, Deutschland und Belgien hört man Gutes. Spanien verfügt nicht über grosse Mengen, wodurch die Preise höher liegen als letzte Saison. Auch in Südafrika seien die Voraussichten besser. Am östlichen Kap hat es geregnet und sind die Reservoirs gefüllt. 

Neuseeland erwartet gute Saison 
Für den Zitronenexport aus Neuseeland sieht es durch die prima Wachstumbedingungen gut aus. Die Saison beginnt im Mai, also erste Vorhersagen kann man noch schwierig machen. Laut ersten Prognosen sieht es für die Meyer Zitronen gut aus. Man rechnet mit einer Steigerung zum letzten Jahr mit bis zu 20%. Vor allem Amerika und Japan, die wichtigsten Exportmärkte, haben Interesse in diese Sorte. China ist ein neuer Markt. Das Volumen wird mit der neuen Pflanzung steigen. 



Wetter ausschlaggebend in Australien

Die Zitrusanbaugebiete in Australien kämpfen allesamt mit dem Wetter. Im Nordwesten von Westaustralien erwartet man einen trockenen Sommer. In Queensland ist das Zitrus durch Hagel beschädigt. Manche Landwirte hatte zwei Hagelschauer im November und geht man aus von bedeutenden Verlusten in Menge und Qualität.

VS: gute Saison in den kommenden Monaten
Drei wichtige Lieferanten von Zitronen für den amerikanischen Markt sind Mexiko, Chile und Spanien. Das momentan importierte Obst ist laut einem Importeur von gleicher Qualität als heimische Zucht in Kalifornien, Florida und Arizona. 
Die Saison in Kalifornien hat sich auf die Wüste von San Joaquin Valley verschoben. Diese Saison war schlecht für die Wüstenzitrone mit kleinerer Ernte und geringerer Qualität. Für San Joaquin Valley sieht die Saison besser aus. Es hat viel geregnet und es werden noch mehr Schauer erwartet, was laut einem Händler gut für die Ernte ist: qualitativ besser und grössere Frucht. Ausserdem verlängert sich hierdurch die Saison möglicherweise bis Juni, wo sie normalerweise im Mai endet. Kurzfristig kann dies für Probleme im Angebot sorgen, da im Regen nicht geerntet werden kann. 

Weniger spanische Zitronen führen zu höheren Preisen
Die Menge Zitronen liegt diese Saison 23% niedriger als letztes Jahr. Grundlage hierfür waren die Hitzewellen und die schlechten Wetterumstände in der Wachstumsphase. Hierdurch richtet sich Spanien auf den europäischen Markt, auf dem 90% abgesetzt werden. Es werden auch andere Märkte beliefert: Kanada, Brasilien, Südafrika und der Mittlere Osten. Das geringere Volumen bedeutet einen Wideranstieg der Preise. Durchschnittlich bringen Zitronen mehr auf als letztes Jahr. Diese Saison liegen die Preise um die 60 Cent pro kg, letztes Jahr war das 20 Cent. In Osteuropa gibt es weniger Konkurrenz aus der Türkei, die auch kleinere Mengen und höhere Preise haben. Die spanischen Exporteure, sind froh, dass Russland türkische Zitronen nicht im Boykott einschliesst. Die Händler warten nun auf das Ende der türkischen Saison. 
Die Temperatur in Spanien liegt immer noch unnatürlich hoch, um die 20 Grad Celsius, wodurch die Saison der Primafiori wahrscheinlich eher endet. Bei der Verna late kann man noch nicht voraussagen, inwieweit Qualität und Menge durch die hohen Temperaturen beeinflusst werden. 

Frankreich importiert vor allem aus Spanien
Der grösste Teil Zitronen in Frankreich kommt aus Spanien. Für die herkömmliche Zitrone liegt der Preis um die 1,70 Euro, die biologischen sind einen Euro teurer. Es gibt kleinen Zustrom aus der Türkei, wo das Preisniveau dasselbe ist als in Spanien, aber die Franzosen haben eine Vorliebe für das spanische Produkt. 

Belgien blickt zufrieden zurück
Seit Anfang Oktober importiert Belgien spanische Zitronen. Der markt bot Kapazitäten und die Saison fing gut an mit hohen Preise von um die 2 Euro. Der hohe Zustrom aus der Türkei schlug sich nieder auf den Preis. Anfang der Saison war die Qualität schlecht, erzählt ein Importeur. Die letzte Zeit ist die Qualität besser und läuft der Verkauf gut. 

Deutschland: Winter für Zitronen, Sommer für Limonen
Die Zitronennachfrage ist in den Wintermonaten hoch. Neben den Spanischen, gibt es auf Grosshandelsmärkten auch biologische Zitronen mit Blatt aus Italien. Das Angebot ist gut und die Preise gerecht: Ein Karton mit 15 kg Zitronen (100 Stück) bringt auf dem Grosshandelsmarkt 20 Euro auf. Im Allgemeinen sehen die Händler, dass der Markt im Winter Zitronen wählt und in den Sommermonaten mehr Nachfrage nach Limonen herrscht.

Israel vor allem auf heimischen Markt
Obwohl Israel ein grosser Zitrusproduzent ist, gibt es wenig Zitronenanbau. Die Produktion ist oft nicht ausreichend für den heimischen Markt. Hierdurch wird selten exportiert und ist es vor allem interessant, um die Lücken im Markt zu schliessen. 

Diese Saison exportierte das Land 261 Tonnen Zitronen, letzte Saison war das beinahe 2000 Tonnen. Ein Jahr davor kam der Export auf 440 Tonnen. Der grösste Teil des Exportes ist für den europäischen Markt bestimmt, und es gehen kleine Mengen nach Japan und Singapur. Hindernis für den Exporteur in Israel ist die mindere Qualität des Obstes verglichen mit anderen grossen Anbietern. Oftmals werden die Zitronen grün gepflückt, um Lücken im Markt schliessen zu können. Das verursacht allerdings Qualitätsprobleme.

Preise auf dem heimischen Markt sind in den letzten Jahren gestiegen, da Landwirte die wachsende Nachfrage nicht erfüllen konnten. Der Durchschnittspreis liegt um die 6,91 Sjekel (1,60 euro) pro kg. Untergrenze liegt bei 5,11 Sjekel (1,20 Euro), und die Obergrenze um die 8,41 Sjekel (1,96 Euro) Die Preise sind durchschnittlich 5% höher als im selben Zeitraum letztes Jahr. 

Argentinische Ernte möglicherweise bedroht durch El Niño
Obwohl die Saison noch gar nicht angefangen hat, und man noch wenig sagen kann über die erwartete Produktion, könnte El Niño die Saison beeinflussen. Im Norden des Landes, an der Grenze mit Uruguay, haben Plantagen unter Wasser gestanden. Wie gross der Schaden ist, ist noch nicht deutlich.

Brasilien und Kolumbien erwarten schwierige Saison
Obwohl im Land ganzjährlich Zitronen produziert werden, ist die heimische Situation lästig. Politisch ist es unruhig und dies kann Folgen für den Markt haben. In Kolumbien werden Exporteure mit geschlossen Grenzen der VS konfrontiert. Auch über diese Situation gibt es noch viel Undeutlichkeit, da es wohl Nachfrage nach Zitronen zu geben scheint. 

Südafrika: Willkomen Regen am östlichen Kap
Den eheren Berichten über Trockenheit in Südafrika zuwider, ist in den Wochen vor Weihnachen Regen gefallen. Laut einem Händler sind vor allem die Reservoirs am östlichen Kap gefüllt. Am westlichen Kap, wo die Zitrusproduktion 20 bis 25%, belegt, ist es noch sehr trocken. Zitronen dienen als Ersatz für Limonen, wovon das Angebot instabil ist. Auch gesundheitliche Aspekte zur Zitrone geben Ausschlag auf die steigende Nachfrage. Das afrikanische Land erwartet in den kommenden Jahren Wachstum. Landwirte sind mit den positiven Ergebnissen der Ernte und den guten Preisen sehr zufrieden. Die wichtigsten Exportmärkte 2013/2014 waren Mittlerer Osten (34%), Ferner Osten und Asien (22%), Europa (17%), Russland (16%), Grossbritannien (6%) und Nordamerika (4%). 

Jede Woche publizieren FreshPlaza und AGF.nl eine Übersicht der Marktsituation eines Produktes im weltweiten Sinn. Mit diesen Artikeln möchten wir den Weltmarkt belichten, der durch Globlisierung stets kleiner wird. Nächste Woche stehen Zwiebeln zentral. 
Erscheinungsdatum: