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Ernte- und Witterungsbedingungen beeinflussen das Angebot

DE: Absatz mit Lebensmitteln stagniert

Die Ernährungsindustrie erzielte im September 2015 einen Umsatz von 14,4 Mrd. Euro. Die Branche erwirtschaftete damit -1,8% weniger als im Vorjahr, was hauptsächlich auf sinkende Verkaufspreise zurückzuführen ist. Mengenmäßig stagnierte der Umsatz bei +0,1%. Die Lebensmittelproduktion ging im September erneut zurück, der Produktionsindex sank abzüglich von Kalender- und Saisoneffekten im Vorjahresvergleich um -1,9%. Ein Grund für das fehlende Wachstum ist das schwache Exportgeschäft. Im September sanken die Lebensmittelausfuhren im Vorjahresvergleich um -4,4% auf 4,6 Mrd. Euro. Die anhaltende Stagnation, Schwankungen im Exportgeschäft, hohe Produktionskosten und mehr internationaler Wettbewerb setzen Erträge und Arbeitsplätze der Ernährungsindustrie erheblich unter Druck und begründen weitere Konsolidierungstendenzen am Markt.



Agrarrohstoffmärkte
Die Preisentwicklung an den Agrarrohstoffmärkten ist von der Angebots- und Nachfrageentwicklung am Weltmarkt abhängig. Besonders die globalen und häufig schwankenden Ernte- und Witterungsbedingungen beeinflussen das Angebot. So gibt es in Teilbranchen aufgrund extremer Witterung immer wieder Knappheit. Insgesamt bleiben die Preise an den Agrarrohstoffmärkten auf hohem Niveau und fordern bei dem starken Ertragsdruck das Kostenmanagement in der Lebensmittelherstellung heraus. Der HWWI-Rohstoffpreisindex für Nahrungs- und Genussmittel stieg im Oktober 2015 um +2,6% gegenüber dem Vormonat und lag damit noch +1,1% über dem Referenzniveau von 2010.

Ausblick: Geschäftsklima
Die Stimmung bei den Unternehmen der Ernährungsindustrie gilt als Indikator für die konjunkturelle Entwicklung. Der Ausblick für November 2015 zeigt laut dem entsprechenden ifo-Index für die Branche ein positives Geschäftsklima über Vorjahresniveau. Im Vergleich zum Vormonat war die Stimmung jedoch gedämpfter, was vor allem auf sinkende Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate zurückzuführen ist. Die Erwartungen an das Exportgeschäft blieben hingegen positiv.

Konsumklima und Verbraucherpreise
Das Konsumklima in Deutschland stagniert. Auch wenn die Anschaffungsneigung noch zulegen konnte, so sorgen sich die Verbraucher zunehmend um die Konjunktur und ihr Einkommen. Bislang geben aber weder die Arbeitsmarktlage noch die Preisentwicklung Anlass zur Sorge. Die Lebensmittelpreise erhöhten sich im Oktober 2015 gegenüber dem Vormonat um +0,4% und im Vorjahresvergleich um +1,3%. Die Verbraucherpreise blieben im Vormonatsvergleich stabil und stiegen im Vergleich zum Vorjahr um +0,3%.


Quelle: www.bve-online.de
Erscheinungsdatum: