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Nils Plieninger, Cobana Fruchtring GmbH & Co. KG:

„Wir erwarten eine gute Saison und ein gutes Preisniveau“

Mit dem Beginn der brasilianischen Melonensaison ist das südamerikanische Land der größte Lieferant der subtropischen Kürbisgewächse weltweit. Jedoch hat sich jüngst eine längere Dürreperiode negativ auf die Ernte ausgewirkt. „Bis zuletzt war es relativ trocken in den brasilianischen Hauptanbaugebieten für Melonen“, erklärt Nils Plieninger von der deutschen Cobana Fruchtring GmbH & Co. KG, „Daher ist die erste Ernte in diesem Jahr etwas geringer ausgefallen als erwartet.“ Für den Fruchtimporteur ist dies jedoch kein Grund zur Sorge. „Dadurch wird es aber nicht zu allzu großen Engpässen am Weltmarkt kommen. Es gibt halt nur keine Überproduktion.“



Warenverfügbarkeit wird kurzzeitig sinken
In den kommenden ein bis zwei Wochen, so ist sich der Experte sicher, könnte die Warenverfügbarkeit kurzzeitig weiter sinken. Schuld ist ein Streik in Brasilien, weshalb etliche Container nicht auf die Schiffe verladen werden. „Die Verfügbarkeit in den nächsten Wochen wird definitiv nach unten gehen“, schildert der Fruchtexperte. Im Hinblick auf die Saison, sei man dennoch positiv gestimmt: „Wir als Importeur erwarten durch die geringere Verfügbarkeit eine relativ gute Saison und ein dementsprechend gutes Preisniveau.“

Neben der geringeren Ernte ist auch der gestiegene Bedarf nach Früchten innerhalb Brasiliens für den reduzierten Warenfluss nach Europa verantwortlich. „Mittlerweile benötigt der brasilianische Markt selbst eine gewisse Menge an Früchten, sodass weniger Obst für den Export bleibt. Die Kaufkraft vor Ort ist gestiegen und auch der Wechselkurs macht keinen so großen Unterschied mehr aus.“ Dementsprechend ist der Fokus der Produzenten nicht mehr so stark auf den Export ausgerichtet wie noch vor 10 Jahren.

Mini-Melonen
In Zukunft, so glaubt der Experte, könnten Mini-Wassermelonen für die brasilianischen Produzenten zunehmend an Attraktivität gewinnen. „Es gibt zwar bisher nur wenige Projekte für den Anbau von Mini-Wassermelonen in Brasilien“, so Plieninger, „Ich denke aber, dass auch diese kleinere Sorte Zukunft haben wird. Vor allem vor dem Hintergrund, der kleiner werdenden Haushalte in Deutschland.“

Klassische Sorten sind verfügbar
Zurzeit kommen aus Brasilien vor allem die ganz klassischen Sorten. Dazu zählen unter anderem die Honigmelone, die Galia-, die Cantaloupe- und deren Unterart die Charentais-Melone. Außerdem sind Wassermelonen, Seedless Quetzali und einige Piel de Sapo verfügbar. Beliebt sind hierzulande alle Sorten. „Eine kleine Hauptrolle spielt aber dennoch ganz klassisch die Honigmelone“, erklärt der Fruchtexperte, „Direkt dahinter folgen die Sorten Galia oder Cantaloupe.“

„Brasilien wird bis in den Februar hinein gehandelt. Einige brasilianische Honigmelonen sogar noch bis in den März hinein“, so der Fruchtimporteur. Anschließend an die brasilianische Saison folgen Länder Mittelamerikas,wie Costa Rica, Panama und Honduras.


Nils Plieninger
Cobana Fruchtring GmbH & Co. KG
Tel. +49 (0) 40/30 30 5-230
np@cobana-fruchtring.de
www.cobana-fruchtring.com