
Foto: Screenshot Twitter
Während einige Forderungen sich im Allgemeinen gegen deutsche Produkte richten, fordern andere Twitterer auf, dass konkrete Produkte deutscher Firmen nicht mehr gekauft werden sollen. Selbst der griechische Verteidigungsminister Panos Kammenos teilte einen Aufruf zur Aktion. Im Tenor wird Deutschland für die Wirtschaftskrise Griechenlands mitverantwortlich gemacht.
Am Montag hatten sich die Eurostaaten für ein drittes Hilfsprogramm für Griechenland geeinigt. Bis zu 86 Milliarden Euro soll das Mittelmeerland nun für die geforderten Sparauflagen erhalten. Unter anderem sollen die Mehrwertsteuer angehoben und Staatsunternehmen privatisiert werden. Harte Zeiten für Griechenland und dessen Bevölkerung.
Die deutsche Wirtschaft reagiert gelassen auf diese Aktion. "Wir nehmen das ernst, aber es gibt keinen Grund zur Panik. Solche Aufrufe hat es seit Beginn der Griechenlandkrise immer wieder gegeben. Sie sind weitgehend wirkungslos verpufft,“ erklärt Volker Treier, Außenwirtschaftschef des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) gegenüber dem Spiegel.