Mit der griechischen Krise und dem russischen Boykott ist die Situation in China in den Hintergrund getreten. Seit Mitte Juni schreiben die Börsen rote Zahlen. Die Börse in Shanghai verlor innerhalb von vier Wochen 26 Prozent, die Börse von Shenzen verlor sogar 36 Prozent. Was genau sind hierfür die Gründe? Droht ein chinesischer Börsencrash?
An erster Stelle ist die Situation an diesem Moment noch total anders, als zum Beispiel als Lehmann Pleite ging. Die Börse von Sjanghai steht nun in den roten Zahlen und das nach einer Periode mit Gewinnsteigerungen von rund 150 Prozent. Das Wall Street Journal hat ein anschauliches Diagramm angefertigt, das die Entwicklung des Kurses gut reflektiert. Das letzte Jahr wurden chinesische Privatanleger, die mit gelehntem Geld spekulierten, an die Börsen gelockt. Jetzt wo der Kurse wieder fallen, ziehen sich viele Chinesen wieder von der Börse zurück und akzeptieren ihren Verlust lieber, als dass sie noch mehr Geld in die Anlagen stecken. Daneben sollen auch ausländische Firmen ihre Anteile abstoßen.
Die abnehmenden Kurse an den Börsen veranlassen Firmen dazu den Handel mit Anteilen auf Eis zu legen. Mehr als 1300 Firmen haben in den vergangenen Tagen den Handel gestoppt. 28 Firmen haben ihren Börsengang verschoben. Die Zentralbank von China hat noch den Plan 8,2 Milliarden $ in den Markt zu investieren und danach soll noch eine weitere Finanzspritze von 5,6 Milliarden $ folgen. Außer dass die chinesische Regierung die Befürchtung hat, dass Firmen bankrott gehen, was keinen positiven Effekt auf die Wirtschaft habe würde, befürchtet man auch, dass ein fallender Börsenkurs auch das Gesamtvertrauen in die Wirtschaft erschüttern könnte. ??
Aber eine deutliche Ursache für das abnehmende Vertrauen scheint nicht genau bestimmt werden zu können. Nach der Meinung des Finanziellen Tagesblatts spielen die Schwankungen an den Börsen, die strengeren Regeln für Geldanlagen mit gelehntem Geld und die Zweifel daran, dass die Regierung die Finanzierung auch echt tragen kann eine große Rolle. Andere Medien weißen auf die Situation vom letzten Jahr, die eine Vorbote für die derzeitige Probleme war und das Fass nun beinahe zum Überlaufen bringen. Die Börse erreichte eine Rekordhöhe von 6,5 Trillionen $ aber diese Zahlen spiegelten nicht das Wachstum der Wirtschaft wieder. Das chinesische Wirtschaftswachstum nimmt langsam ab, obwohl noch für das erste Quartal von 2015 ein Wachstum von 7 % berechnet wurde.
Die fallenden Kurse in China sind nach der Ansicht der Analytiker mehr ein Symptom als die Ursache. Die chinesische Wirtschaft strauchelt und Verbesserungen sind dringend notwendig. So muss die Grundlage der Wirtschaft von Investitionen umgewandelt werden, so dass mehr Geld bei den Verbrauchern ankommt, denn hierdurch würde auch die Wirtschaft profitieren.
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