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"Landwirte und landwirtschaftliche Genossenschaften der EU durch russisches Embargo Opfer internationaler Politik"

Copa und Cogeca warnten auf einer hochrangigen Konferenz in Helsinki am 7. Juli, dass die Agrargemeinschaft der EU für den internationalen Streit zwischen der EU und der Russischen Föderation einen hohen Preis in Form des russischen Embargos für EU-Agrarexporte zahle, und forderte die Ergreifung von Maßnahmen.

Im Rahmen des vom Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss organisierten Events sagte Pekka Pesonen: „Vor dem Embargo im August 2014 absorbierte der russische Markt für Erzeugnisse der Land- und Lebensmittelwirtschaft inklusive Landmaschinen Exporte im Wert von bis zu 16 Mrd. Euro pro Jahr. Unsere Importe aus Russland beliefen sich auf 4 Mrd. Euro. Russland war de facto unser größter Zielmarkt für EU-Exporte, d.h. unser Hauptkunde. Das Handelsembargo von russischer Seite hat schätzungsweise die Hälfte, also 5,5 Mrd. Euro, unserer Exporte der Land- und Lebensmittelwirtschaft eliminiert. Getroffen wurden insbesondere der europäische Milch-, Fleisch- sowie Obst- und Gemüsemarkt. Das Embargo hat die Preise gedrückt und die Gewinnspannen der Erzeuger weiter geschmälert, was manche Erzeuger zur Geschäftsaufgabe gezwungen hat.“
 
„Die Dienststellen der Europäischen Kommission haben ihre Anstrengungen zur Erschließung neuer Absatzmärkte für unsere europäischen Agrarprodukte verstärkt. Aber leider folgten den Worten nur wenige Taten, zumindest, was Chancen für Marktzugang anbelangt. Heute haben wir einen guten Haushalt für Absatzförderungsmaßnahmen, aber wenige Gelegenheiten, diese Mittel effizient einzusetzen. Wir haben wiederholt auf die Notwendigkeit hingewiesen, unseren Europäischen Auswärtigen Dienst nicht nur zur Förderung von Demokratie, Menschenrechten und anderen gesellschaftlich wichtigen Aspekte, sondern auch unserer hochwertigen Lebensmittel und der nachhaltigen Politik unseres EU-Agrarsektors zu nutzen. Es ist aber nicht genug geschehen. Aktionen sind von zentraler Bedeutung, wenn wir sicherstellen wollen, dass wir auch in Zukunft über Erzeuger verfügen, um die wachsende Nachfrage nach Lebensmitteln zu befriedigen“, so Pesonen abschließend.


Quelle: www.copa-cogeca.eu
Erscheinungsdatum: