
Auf der Finka „Girasol“ des deutschstämmigen Christoph Meier in Azua werden ausschließlich Demeterbananen angebaut. Nach der Gründung der Finka im Jahre 1989 hat der deutsche Bananen-Pionier damit begonnen die Bauern und Landwirten in der gesamten Region bei der Umstellung von konventionellem Anbau auf Demeteranbau zu unterstützen und zu beraten. Heute haben sich die Azua Bio-Produzenten in der Exportgesellschaft „Horizontes“ organisiert.
Enger Kontakt mit den Produzenten vor Ort
Norbert Schick pflegt seit vielen Jahren die Kontakte zur deutschen Demeterfinca in der Dominikanischen Republik. „Schon in den 80er Jahren, als ich noch für eine andere Firma tätig war, habe ich diese Bananen nach Deutschland importiert“, erklärt Schick, „Ich bin oft schon selbst dort gewesen und habe mir die Anbaubedingungen vor Ort angeschaut. Auf der Finca Girasol wird eine astreine Demeter-Landwirtschaft betrieben.“
Doch nicht nur in den Anbaubedingungen unterscheidet sich die Demeterbanane von einer konventionellen Banane. „Die optische Unterscheidung zu einer herkömmlichen Banane ist klar gegeben“, beschreibt Norbert Schick, „Sie ist in der Regel kleiner, dass macht sie für die meisten Leute kenntlich. Die Größe ist abhängig von den Stickstoffmengen, welche die Bananenpflanzen an den Füßen aufnimmt. Sie bietet den Konsumenten ein größeres Geschmackserlebnis, da sie viel geschmacksbildender ist.“ Preislich, beschreibt Schick, ist die Demeterbanane ein wenig exponiert: „Sie ist etwas teurer als eine konventionelle Banane.“
Denamisca importiert Demeterbananen nach Europa
Für die Firma Grell Naturkost GmbH bezieht Norbert Schick die Demeterbananen über die schwedische Firma „Denamisca“. Der Geschäftsführer John Gerhard ist ein ehemaliger Kunde von Norbert Schick: „Nachdem wir unsere alte Firma aufgelöst hatten, hat John Gerhard den Import der Demeterbananen aus der Dominikanischen Republik von uns übernommen. John Gerhard selbst ist ein Experte auf dem Gebiet der Bio-Bananenplantagen und hat schon bei vielen Projekten in dem Bereich als Berater fungiert.“
„Für mich schließt der Demeteranbau auch den Gedanken des „fairen Anbaus“ mit ein. Der Anbau von Demeterkulturen impliziert die Förderung der sozialen Infrastruktur und die arbeitstechnischen Rahmenbedingungen der Erntehelfer.
Norbert Schick
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