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Deutschland: 18 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll

In Deutschland werden zu viele Lebensmittel weggeworfen. Das hat eine neue Studie ergeben. Fast ein Drittel aller Lebensmittel in Deutschland wird einfach weggeworfen.

Laut einer Studie im Auftrag der Umweltorganisation WWF werden jedes Jahr in Deutschland rund 18 Millionen Tonnen weggeworfen. Vor allem Brot, Obst und Gemüse landen im Müll. Im Schnitt schmeiße man in Deutschland jede Sekunde 313 Kilogramm genießbare Nahrungsmittel weg.



Zu hohe Qualitätsansprüche
Der Großteil wird dabei schon auf dem Acker, beim Transport, im Handel oder in Restaurants verschwendet. Laut WWF liegt das vor allem an zu hohen Qualitätsansprüchen. Zum Beispiel hätten krumme Gurken oder mehrbeinige Karotten keine Chance in den Verkauf zu gelangen. Außerdem seien die Portionen in Restaurants häufig zu groß.

Aber auch der Verbraucher trage dazu bei, dass Lebensmittel verschwendet werden. In Privathaushalten würden Lebensmittel oft falsch gelagert. Außerdem würden die Verbraucher zu viel einkaufen und das Mindesthaltbarkeitsdatum falsch deuten, so der WWF.

Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland zusammen
WWF hat die momentane Lebensmittelverschwendung verbildlicht: „Es ist so, als würden wir Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland in einen riesigen Acker umwandeln und die eingefahrene Ernte einfach wegwerfen“, erklärt Umweltschützer Christoph Heinrich.

Petition gegen Lebensmittelverschwendung
Die Bundesregierung hatte schon vor ein paar Jahren angekündigt, die Verschwendung von Lebensmitteln bis 2020 um die Hälfte zu verringern. Bisher habe sie aber kaum etwas davon unternommen, kritisieren die Umweltschützer von WWF.

Deshalb haben sie nun eine Petition gestartet. Damit will WWF die Bundesregierung auffordern, einen nationalen Aktionsplan zu starten. Das Ziel: Die Verschwendung in den kommenden Jahren um die Hälfte zu verringern.


Quelle: www.swr3.de
Erscheinungsdatum: