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Rewe-Chef setzt Konkurrenz unter Druck

In einem Interview mit der deutschen WirtschaftsWoche setzt Rewe-Chef Alain Caparros die Konkurrenz massiv unter Druck. Er empfindet das Buhlen Edekas um Kaiser's Tengelmann als unfair. Zudem berichtet Caparros, dass Rewe plant, 500 neue Märkte für "den schnellen Bedarf" zu eröffnen.



Das Buhlen vom Konkurrenten Edeka stößt dem Rewe-Chef sauer auf. Er meint: "Nachdem das Bundeskartellamt die Übernahme gestoppt hat, wollen Tengelmann und Edeka ihre dubiosen Hochzeitspläne nun mit falschen Angaben bei Herrn Gabriel durchsetzen. Das ärgert mich." Zudem sieht er die Darstellung des Unternehmens, dass ohne die Übernahme Tausende Jobs wegbrechen könnten als falsch an. "Diese Darstellung ist und bleibt falsch, bei den Zahlen wird massiv getrickst. Von Edeka gibt es bis heute keine eindeutige Aussage darüber, wie viele Mitarbeiter sie übernehmen wollen. Edeka wird die 16.000 Arbeitsplätze nicht retten."

Im Gegenzug garantiert Caparros den Tengelmann Angestellten ihre Arbeitsplätze: "Wir würden alle 16.000 Mitarbeiter von Kaiser’s Tengelmann übernehmen inklusive Zentrale, Produktionsstätten und Logistikzentren." Auch wenn er eingesteht, dass Rewe ebenfalls Ambitionen hat, die angeschlagene Supermarktkette Kaiser's Tengelmann zu übernehmen, denkt er, dass aus wettbewerbsrechtlicher Sicht ein unabhängiger Käufer die beste Lösung sei.

Sollte es dennoch zu einer Genehmigung durch das Ministerium kommen, kündigt Caparros an, alle rechtlichen Schritte zu nutzen, um einen Kauf durch Edeka zu verhindern: "Das ist die letzte große Übernahme, die im deutschen Lebensmittelmarkt stattfinden kann. Es wäre fatal, wenn der Marktführer trotz aller Wettbewerbsbedenken seine Dominanz weiter ausbauen könnte."

Für die Zukunft plant Caparros 400 bis 500 neue Rewe-ToGo Märkte zu eröffnen: "Wir setzen auf neue Konzepte, etwa unsere Temma-Biomärkte und Rewe-ToGo, das sind City-Shops für den schnellen Bedarf. Rewe-ToGo werden wir jetzt deutschlandweit ausrollen. In den kommenden Jahren sehen wir Potenzial für 400 bis 500 solcher Märkte. Dabei ist auch die Kooperation mit Tankstellen ein Modell, das wir ausbauen wollen. Und mit „Oh Angie!“ testen wir ein Restaurantkonzept."


Lesen Sie das komplette Interview unter: www.wiwo.de
Erscheinungsdatum: