Metro C&C: D-Vertrieb wird neu geordnet
„Wir vereinen die besten Eigenschaften beider Firmen zu einer starken Marke und bündeln somit unsere Kräfte im Vertrieb“, sagt Axel Hluchy, Vorsitzender der Geschäftsführung von Metro Cash & Carry Deutschland, zur Umfirmierung der Schaper-Märkte, seit 1996 Teil des Metro-Konzerns. „Mit diesem einheitlichen Auftritt erhöhen wir unsere Stärke und Präsenz. Dazu gehören die Kundennähe und Flexibilität von Schaper ebenso wie die Sortimentsstärke und Serviceleistungen der Metro.“ Die aktuell 51 Standorte werden darüber hinaus um- und ausgebaut, mit modernisierter technischer Ausstattung und größerem Sortiment, vor allem im Bereich Ultra-Frische (Fisch, Fleisch, Obst & Gemüse). Derzeit ist geplant, mit 18 Märkten noch in diesem Jahr den Anfang zu machen. Die Umstellung der restlichen Schaper-Standorte soll bis Ende 2016 erfolgen.
Parallel ist für die kommenden Jahre eine umfangreiche Modernisierung von Metro-Märkten vorgesehen. Darüber hinaus wird die Eröffnung neuer Standorte in Innenstadtlagen geprüft. Dieses Konzept sei bereits erfolgreich in Frankreich und Südeuropa eingeführt worden und ermögliche eine deutlich größere Nähe und Betreuungskompetenz für Gastronomiekunden. Auch in Deutschland böten sich hierfür ausgezeichnete Möglichkeiten.
Das als höchst perspektivenreich eingestufte Thema Belieferung soll weiter ausgebaut werden. Im vergangenen Jahr startete das Konzept 'Food Service Distribution', bei dem Bestellungen nicht mehr im örtlichen Großmarkt, sondern in einem regionalen Zustell-Depot kommissioniert werden. Den Anfang machte das seit 2010 bestehende Depot in Weiterstadt bei Frankfurt, das 2014 für das neue Angebot mit professionalisierter Infrastruktur umgebaut und erweitert wurde. In den kommenden Jahren soll das Netz der Zustell-Depots deutschlandweit weiter ausgebaut werden.
Der Ausbau der Belieferungsstandorte ist eng mit der geplanten Umstrukturierung der Vertriebsregionen von Metro Cash & Carry Deutschland verknüpft. So sollen die bisherigen je fünf sich überlappenden Regionen von Metro und Schaper durch 14 sogenannte Verbundregionen ersetzt werden. Diese vereinen dann unter der Leitung eines regionalen Managers alle bisherigen Metro- und Schaper-Märkte, die bestehenden und neu einzurichtenden regionalen Zustell-Depots sowie den zusammengeführten Außendienst. Die neuen Verbundregionen sollen im Vergleich zur bisherigen Struktur wesentlich kleiner sein, um lokalen Gegebenheiten stärker Rechnung zu tragen und somit näher am Kunden zu agieren.
Ziel ist es, Deutschlands führender Multi-Channel Foodservice-Anbieter zu werden, so Hluchy. In die Neuausrichtung von Metro C&C Deutschland will die Metro AG in den kommenden Jahren insgesamt einen dreistelligen Millionenbetrag investieren.
Weitere Informationen:
www.metrogroup.de
www.metro-cc.de
Quelle: www.cafe-future.net
