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Georg Thalhammer zum Ernteauftakt beim heimischen Bio-Bärlauch

"Forsteigentümer und Naturschutzbehörden verlangen immer mehr Geld für die Wildsammel-Genehmigung"

Mit den ersten Erträgen aus heimischer Wildsammlung in der KW 10 kommt die diesjährige Bärlauchkampagne in diesem Jahr relativ früh in Schwung. "Auch wenn es zuletzt wieder etwas kälter war, hat der relativ warme Februar das Wachstum des Bärlauchs in den Früherntegebieten etwas beschleunigt", berichtet Georg Thalhammer, der sich bereits seit etwa 30 Jahren der Beschaffung und Vermarktung von Bio-Bärlauch widmet. Ersten Prognosen zufolge seien die Mengen sowie die Qualität der Ware aus süddeutscher Wildsammlung allesamt gut. "Wir hoffen nun, dass keine Fröste mehr kommen."

Insbesondere der Saisonauftakt in den Früherntegebieten sei Thalhammer zufolge besonders hart umkämpft. "Jeder versucht so früh wie möglich erste heimische Ware zu vermarkten, da zu Saisonbeginn höhere Preise für das Produkt verlangt werden können. In etwa zwei bis drei Wochen wird es genügend Ware geben, um den Markt flächendeckend bedienen zu können", so der Bio-Spezialist, der den Bio-Bärlauch aus Sammelgebieten im gesamten süddeutschen Raum bezieht. Beliefert werden sowohl LEH, Discounter als auch der Naturkostfachhandel, darüber hinaus betreibt das bayerische Unternehmen einen Online-Shop für Privatkunden.


Einblicke in die Wildsammelgebiete: äußerst rechts ein Bild vom 20.02, die anderen beiden Bilder sind vom 1.3.

Im Vergleich zum Vorjahr konnte bereits ein Preisaufschlag um 7-8 Prozent erzielt werden, fährt Thalhammer fort. "Dennoch bräuchten wir eine Preiserhöhung um 20 Prozent, um die allgegenwärtigen Kostensteigerungen einigermaßen auszugleichen. Es handelt sich dabei nicht nur um Ernte- und Transportkosten, sondern auch um produktspezifische Kosten, denn die Forsteigentümer und Naturschutzbehörden verlangen immer mehr Geld für die Wildsammel-Genehmigung."

Rechts:
Georg Thalhammer (r) ist leidenschaftlicher Bio-Pionier der ersten Stunde sowie Gründer des gleichnamigen Unternehmens. Zum 01.03.24 trat er offiziell als Geschäftsführer zurück und übergab den Staffelstab an Nikolai Timaeus und Barbara Burk-Bieberstein. Gleichzeitig wurde eine Umfirmierung zur Georgs Bio-Bauern GmbH & Co. Handels KG durchgeführt.

Steigende Nachfrage im Handel
Gesammelt wird der Bärlauch unter anderem am Rhein entlang, im Raum Würzburg sowie in Thüringen. "Man fängt auf 100-150 Höhenmeter an und wandert dann alle 14 Tage etwas höher. Bis in die erste Maiwoche hinein kann der Bärlauch in der Regel relativ problemlos beschafft werden, danach wird es dann langsam spannend." Thalhammer verweist dabei auch auf die Bio-Qualität des Bärlauchs. "Es handelt sich um ein Produkt aus Wildsammlung, sprich aus Laubwaldgebieten. Sowohl das biologische als auch konventionelle Produkt ist demnach frei vom Chemieeinsatz, weshalb die Unterschiede zwischen beiden Kategorien wesentlich geringer sind als bei vielen anderen Artikeln. Das trägt wiederum auch zu einem vergleichsweise hohen Bio-Anteil bei."

Im LEH wird der Bio-Bärlauch überwiegend in 50 oder 100g-Einheiten angeboten. Seit wenigen Jahren kommt man dabei mit einem Flowpack ohne Schale aus. Thalhammer: "Wir stellen fest, dass der Bärlauch jedes Jahr und in allen Käuferschichten gut angenommen wird. Insofern erfreut sich das Produkt steigender Beliebtheit und wir blicken der Zukunft positiv entgegen."

Bilder: Georgs Bio-Bauern GmbH & Co. Handels KG

Weitere Informationen:
Georg Thalhammer
Georgs Bio-Bauern GmbH & Co. Handels KG
Tannenweg 10
97854 Steinfeld
Tel.: 09359 - 9739012
Fax.: 09359 - 9739099
E.Mail: info@georgs-biobauern.de
Web: www.georgs-biobauern.de