Die Anbaufläche für Bioprodukte in Spanien ist auf 2.082.000 Hektar angestiegen, und liegt damit 3,1% über der Fläche von 2016. Spanien steht damit weiterhin an erster Stelle in der Europäischen Union bei der Bioanbaufläche und verbleibt in den Top 5 weltweit.
Das Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei und Lebensmittel veröffentlichte diese Daten, welche "den Trend des nachhaltigen Wachstums und der Konsolidierung der Bioproduktion bestätigen."
Die Hälfte dieser Fläche sind permanente Weideflächen, ein Viertel wird zum Anbau von Ackerfrüchten genutzt und ein weiteres Viertel für Dauerkulturen.
Die Anzahl von Bioproduzenten steigt ebenso an
Außerdem betont das Ministerium, dass die Ackerfläche in Produktion um mehr als 280.000 Hektar im Vergleich zum Vorjahr gewachsen ist, was ebenso den Trend der letzten fünf Jahre bestätigt, mit einem jährlichen Wachstum von 3,7%.
Die Anzahl der Operatoren ist ebenso gestiegen in allen Kategorien. Das zeigt "das Wachstum in den finalen Gliedern der Lieferkette aufgrund des Wachstums der Nachfrage."
Dementsprechend ist die Gesamtsumme um 5,3% auf 43.984 gestiegen, mit einem moderateren Wachstum bei den primären Produzenten (4,2%), einem etwas größeren bei den Industriellen (12,8%) und hohen Zahlen bei Importeuren (28%), Exporteuren (49%) und Großhändlern (22%).
Mehr Anbaufläche für Gemüse
Die durchschnittliche Wachstumsrate der letzten fünf Jahre liegt bei 4,7% für landwirtschaftliche Produzenten, bei 15,2% für Industrie und bei 17,5% bei Händlern von Bioprodukten.
Es gab auch ein Wachstum in der Fläche die speziell für Gemüse genutzt wird, sowie für Futtermittel, Obstbäume, Nüsse, Zitrusfrüchte und Beeren. Wingerte und Olivenhaine sind gleichbleibend und die Anbaufläche für Getreide und Hülsenfrüchte ist zurückgegangen.
Grüne Industrie ist im Kommen
Aquaculture ist ein weiterer Teilsektor in dem die Produktion in diesem Jahr ein starkes Wachstum von mehr als 29% verzeichnete.
Die Zahl der Industrien speziell für den Biosektor ist ebenso gestiegen: 6.662 sind involviert in der Pflanzenproduktion (mit Obst und Gemüse un der Produktion von Getränken an führender Stelle), und weitere 1.151 in der Tierproduktion (Vorreiter sind Fleisch- und Milchindustrie).
Die Gesamtzahl der offiziellen Kontrollen im Jahr 2017 lag bei 48.116, davon 1.633 bei Importen an der Grenze. Insgesamt wurden 4.736 Proben analysiert und bei nur 8,2% gab es ungünstige Ergebnisse.
Quelle: efeagro.com