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''Wo Knappheit herrscht kann immer ein Rekord gebrochen werden''

Marktpreis Avocado im Mai erst wieder 'gesund'

Im Artikel Übersicht Weltmarkt Avocado von letzter Woche wurde schon erklärt, dass der Monat April ein Umstellungsmonat ist. Das Angebot der 'großen' Herkunftsländer geht zu Ende. "April ist eigentlich immer ein Standardmonat: die Preise sind extrem hoch und es gibt kaum Anfuhr", erzählt Evy van Gastel von Special Fruit.

Peru, Chili und Südafrika
Voriges Jahr war die Lage anders. "Damals hatte Chile eine viel längere Saison, so dass die Nachfrage nach den Avocados aus dem Mittelmeergebiet geringer war. Diese Länder waren also weniger schnell erschöpft im Gegensatz zu 2017." Sie erklärt, dass die drei großen bedeutungsvollen Herkunftsländer Peru, Chile und Südafrika sind. "Wenn keines von diesen drei Ländern richtig in Schwung ist, gibt es Standard Mangel. Die kleineren Herkunftsländer ergänzen diese Mängel. Vier Wochen lang, in der KW 14 bis 17 befinden wir uns in den verschiedenen Phasen der Herkunftsländer. Ab Mai sind wieder ausreichend Avocados erhältlich. Diese kommen dann aus Südafrika und Peru."



Anfuhr aus vielen Ländern
Momentan hat Special Fruit Avocados aus verschiedenen Herkunftsländern im Sortiment. "Wir erhalten diese Woche den letzten Container aus Chile und der erste aus Peru kommt nächste Woche. Auch aus Südafrika haben wir die erste Ladung bekommen. Wegen Knappheiten in Peru hat Chile die Saison früh angefangen, sie enden jetzt aber auch früher. Die Qualität des Obstes war dieses Jahr weniger gut. Die Mittelmeerländer Spanien, Israel und Marokko gehen auch zu Ende. Die Anfuhr aus Kolombien, Kenia und Mexiko hebt die gesamte Knappheit auf.

Lage in Peru
Die schlechten Wetterbedingungen in Peru beeinträchtigen die Anfuhr immer noch. "Die Avocados sind nicht betroffen, aber die Infrastruktur schon. Die Ernten sind verzögert, weil die Straßen unbefahrbar sind. Das Obst kann nicht zu den Häfen transportiert werden. Wir haben jetzt etwa ein bis zwei Wochen Verspätung."



Anpflanzungen
Evy deutet darauf hin, dass die Avocados wo möglich angepflanzt werden. "Ein Beispiel ist das nördliche Olmos in Peru. Diese Region ist sehr beliebt, was neue Anpflanzungen und ausländische Investoren betrifft. Das hat namentlich damit zu tun, dass diese Region frühes Obst liefert. Die ersten Ernten finden schon im März statt. Aber momentan ist gutes Pflanzmaterial knapp. Die Wartelisten dauern bis 2022."

Preise waren noch nie so hoch
Die Preise auf dem Spot Market sind bis 17 Euro pro vier Kilogramm. Die Nachfrage bleibt aber gut und da Ostern näher rückt, wird die Nachfrage zunehmen. Der Preis liegt etwa 25 Prozent höher als letztes Jahr. Der Preis wird sich erholen, aber erst im Mai wird der Marktpreis wieder 'gesund' sein." Geht die Preissteigerung in den nächsten Jahren so weiter? "In einem Markt mit Knappheiten darf man davon ausgehen, dass ein Rekord immer gebrochen werden kann."

Neue Märkte
Eine wichtige Entwicklung auf dem Avocadomarkt ist der Markteintritt neuer Länder, wie die asiatischen Länder. "Europa wird stark davon beeinflusst werden. China hat gute Erträge, namentlich in den kleineren Kaliber. Die Lieferanten der Produktionsbetriebe bringen es ins Spiel, um die Preisbedingungen unter Druck zu setzen."

Bereit, mehr zu bezahlen
Avocados erfreuen sich einer zunehmenden Beliebtheit, obschon der Preis hoch ist. "Das Produkt wurde in den letzten Jahren als Superfood angeworben und davon profitiert es jetzt. Es ist inzwischen von vielen Leuten in die tägliche Diät aufgenommen worden und wird immer mehr geschätzt. Deswegen ist der Kunde auch dazu bereit, mehr dafür zu bezahlen."

Für weitere Informationen:
Special Fruit
Evy Van Gastel
Adres: Europastraat 36
2321 Meer, Belgien
Telefoon: +32 3 315 07 73
www.specialfruit.com
Erscheinungsdatum: