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Julio Pérez von der Atlantic Fruit GmbH:

"Es wird viel über die Verfügbarkeiten bei brasilianischen Limetten spekuliert"

Die ersten Monate nach der Neugründung im Juli letzten Jahres standen für die Atlantic Fruit GmbH im Zeichen der Markterkundigung. "Genauso wie andere Unternehmen haben wir gute und schwächere Monate. Alles in allem sind wir aber stolz und glücklich mit den bisherigen Fortschritten unseres Unternehmens. Nach einer harten, dynamischen, jedoch erfolgreichen Anfangsphase stehen wir nun vor der Aufgabe unser Unternehmen weiter aufzubauen und die nächsten Schritte anzugehen", berichtet Julio Perez, Geschäftsführer des in Hamburg beheimateten Unternehmens.

"Im zurückliegenden Jahr hieß es immer wieder, dass die Inflation den Abverkauf von Fruchtexoten verlangsamt habe. Wir stellen aber fest, dass unsere Programme stabil geblieben sind, was zweifelsohne den starken Beziehungen zu den Erzeugern im Ursprung sowie dem gegenseitigen Vertrauen zu unseren Kunden zu verdanken ist. Wir waren stets in der Lage, unseren Partnern nicht nur bei der Beschaffung und Vermarktung des Grundbedarfs, sondern auch bei der Vermarktung zusätzlicher Mengen an Obst zu unterstützen, was uns neue Geschäftsmöglichkeiten ermöglichte. Ich denke, dass wir uns in einer hart umkämpften Branche befinden. Nichtsdestotrotz schaffen wir es, weiterzuwachsen und diesen Druck zu unseren Gunsten zu nutzen", so Perez des Weiteren.


Julio Pérez (r) erkundigt sich vor Ort im Ursprung. Rechts: Limetten

Wachstumspotenzial bei honduranischen Süßkartoffeln
Zu den Hauptprodukten des jungen Unternehmens zählen Kokosnüsse, Süßkartoffeln, Limetten sowie Passionsfrüchte. Perez: "Ähnlich wie in anderen Jahren gestaltet sich der Abverkauf der Kokosnüsse am Ende der Wintersaison etwas langsamer. Wir erwarten jedoch, dass die Preise in den kommenden Wochen steigen werden, was den geringeren Angebotsmengen in Europa sowie dem Saisonauftakt der afrikanischen Mangos geschuldet ist. Der Schwerpunkt wird nun überwiegend auf Mangos liegen, weshalb es tendenziell schwieriger wird, Kokosnüsse weiterhin gelistet zu bekommen." Kokosnüsse werden in der Regel das ganze Jahr über angeboten und sowohl von der Elfenbeinküste als auch aus Indien bezogen. "Auch wenn die Ware aus beiden Herkünften nahezu identisch aussehen, ist das indische Produkt in der Regel besser sortiert und verpackt und entsprechend um fünf Euro pro Kolli (ca. 23 kg) teurer."

Die Süßkartoffelpreise seien derweil überwiegend stabil und zufriedenstellend, fährt Perez fort. "Es gibt jedoch weiterhin Ware ägyptischen Ursprungs auf dem Markt, was es schwierig macht, weitere Preissteigerungen durchzuführen. Wir erwarten jedoch bessere Preise im Mai und Juni und werden uns in diesem Zeitraum der Vermarktung von Süßkartoffeln aus Honduras widmen. Honduras wies in der zurückliegenden Saison sehr gute Qualitäten auf und obwohl es nicht das billigste Ursprungsland ist, sehen wir weiteres Wachstumspotenzial für diesen Artikel."


Kokosnüsse sowie Süßkartoffeln zählen zu den Hauptprodukten des Jungen Unternehmens.

Schwankende Marktlage bei Limetten und Passionsfrüchten
Der Limettenmarkt sei Perez zufolge in letzter Zeit besonders schwankend gewesen und wird es aller Voraussicht nach auch in den kommenden Wochen bleiben. "Es wird einerseits viel über die Verfügbarkeiten in Brasilien, allen voran die eventuellen Auswirkungen der Krankheiten auf die dortigen Plantagen, spekuliert. Andererseits ist aber auch die Frage wie sich die europäische Nachfrage, die immer extrem wetterabhängig ist, entwickelt wird." Bei den Passionsfrüchten gab es währenddessen zu wenig Volumen im Vergleich zum Bedarf, weshalb die Preise am freien Markt auf bis zu 15 EUR/2kg angestiegen seien. "Wir erwarten bis Juni weiterhin limitierte Angebotsmengen aus Kolumbien, was hoffentlich dazu beitragen wird, den Marktpreis auf einem hohen Niveau zu halten."


Einblicke in den Süßkartoffelanbau

Neue Wege in der Beschaffung und Vermarktung
Neben den bereits erwähnten Produkten ist die Atlantic Fruit GmbH nun dabei, das Produktportfolio peu à peu auszuweiten. Zu den ergänzenden Artikeln zählen Trauben aus Indien, Feigen aus Indien und Südafrika sowie Avocados aus Chile, Kolumbien und Peru. Nicht nur in der Beschaffung und Produktauswahl, sondern auch in der Vermarktung versucht man über den Tellerrand zu schauen und neue Wege zu gehen. "Wir sind nicht nur in Deutschland, sondern auch in Großbritannien, Skandinavien und anderen europäischen Ländern tätig. Neuerdings haben wir auch erste Exporte nach Indien, Hongkong und Malaysien getätigt und wir sehen in diesen asiatischen Märkten ein vielversprechendes Wachstumspotenzial hinsichtlich Kaufkraft, Marktgröße und -dynamik des Marktes", sagt Perez abschließend.

Bilder: Atlantic Fruit GmbH

Weitere Informationen:
Julio Pérez
Atlantic Fruit GmbH
Winterhuder Weg 2
DE-22085 Hamburg
Mobile: +49 176 759 52201
julio@atlanticfruit.de
www.linkedin.com