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Nicolai Timaeus von der Vermarktungsgesellschaft Bio-Bauern mbH:

"Wir hätten wohl 2.000 bis 3.000 Tonnen mehr Bio-Kartoffeln gebrauchen können"

Trotz Inflation und hoher Rohwarenpreise sei die Vermarktung bayerischer Bio-Speisekartoffeln besonders gut angelaufen. "Die Bio-Kartoffel scheint in diesem Jahr ein Preiskampfartikel zu sein und es werden rege Aktionen im Handel gefahren", schildert Nicolai Timaeus, Ein- und Veräufer im Bereich Bio-Kartoffeln und -Zwiebeln bei der Vermarktungsgesellschaft Bio-Bauern mbH. Die Erträge sowie die Qualitäten der letztjährigen Ernte seien im Großen und Ganzen durchschnittlich gewesen, ergänzt er. "Die Staunässe war im Vergleich zu anderen Anbaugebieten bei uns nicht so akut, wir hatten sogar zur Rodezeit eher mit Trockenheit zu kämpfen. Insgesamt war die Ernte bei Weitem nicht so überragend wie in der Saison 2022, was ja auch gut ist. Denn in der damaligen Saison mussten wir die Überhänge mitunter als konventionell verkaufen, was schlussendlich auch nicht im Sinne des Erzeugers ist."

Aufgrund dessen wurde die Bio-Anbaufläche der Vermarktungsgesellschaft um circa zehn Prozent reduziert. "Dies war im Sinne der Landwirte eine Richtige Entscheidung, auch wenn wir in der laufenden Saison wohl 2.000 bis 3.000 Tonnen mehr Volumen hätten gebrauchen können. Insofern befanden wir uns im Herbst letzten Jahres in einer Mangelsituation", so Timaeus, der überwiegend Bioland-Verbandsware vermarktet. "Die Nachfrage ist besonders hoch und wir freuen uns dabei auch über das Commitment unserer Kunden, bis Ende Mai regionale Bio-Kartoffeln zu vermarkten. Dies sollte uns auch gelingen, wenn wir strategisch denken und zukaufen. Insbesondere im Discountbereich sehen wir eine beträchtliche Nachfragesteigerung." Insofern haben sich die inflationsbedingte Kaufzurückhaltung im Sektor der Bio-Kartoffeln komplett normalisiert. "Die große Bio-Flaute ist vorbei und es scheint rein wirtschaftlich wieder ein leichtes Aufatmen in der Gesellschaft zu geben. Wir haben dabei auch den Vorteil, dass wir mit der Bio-Kartoffel einen Preiseinstiegsartikel vermarkten."


Nicolai Timaeus

"Zwiebelverkäufe steigen kontinuierlich"
Neben Speisekartoffeln aus Öko-Anbau widmet sich die Vermarktungsgesellschaft mit Sitz in Pöttmes ebenfalls der Vermarktung von Bio-Zwiebeln. "Die Verkäufe lassen sich über die letzten Jahre kontinuierlich steigern. Der Bio-Anteil bei den Speisezwiebeln wächst stetig, was sicherlich auch auf die kleineren Verpackungsgebinde zurückzuführen ist. Rote Zwiebeln werden in Einheiten zwischen 300 und 500 Gramm angeboten, während gelbe Zwiebeln überwiegend in 500g- bis 1 kg-Abpackungen vorzufinden sind", erläutert Timaeus, der ebenfalls auf den geringeren Preisdruck bei den Bio-Zwiebeln hinweist.

Ähnlich wie bei den Speisekartoffeln habe es bei den Zwiebeln in Bayern nur schwach durchschnittliche Erträge gegeben. Timaeus: "Auch bei den Zwiebeln liegen wir zwar unter dem Bundesdurchschnitt, bei beiden Produkten haben wir jedoch im Gegensatz zu anderen Jahren keine Fäulnis- und Haltbarkeitsprobleme. Es bleibt aber abzuwarten, wie sich die Lagerware in den restlichen Monaten der Saison entwickelt. Ein weiterer, unsicherer Faktor ist die mangelnde Verfügbarkeit von Pflanzkartoffeln, wobei wir allerdings den Vorteil der eigenen Vermehrung haben."

Besuchen Sie das Unternehmen auf der BioFach: Halle 7 / 559

Weitere Informationen:
Nicolai Timaeus
Vermarktungsgesellschaft Bio-Bauern mbH
Tel.: 08253 / 99 70 20 – 17
Fax: 08253 / 99 70 20 – 67
verkauf@bio-vg.de
www.bio-vg.de