Christophe Schmidt, CEO der Gebana AG, musste Ende 2023 einen Rekordverlust bekannt geben. Zugleich wächst das Schweizer Unternehmen, das für einen gerechten und fairen Welthandel steht. Und das soll so weitergehen. Konkret sollen sich die Anzahl Bauernfamilien und die Anbaufläche verdoppeln. Ausserdem sollen 1000 neue Arbeitsplätze entstehen. Das Motto 'Weltweit ab Hof' sei auch heute noch wirtschaftlich machbar, "wenn man die Logistik sehr effizient führt mit grossen Mengen und ohne Umpacken. Aber vor allem, wenn man durch die Kontrolle der gesamten Lieferkette den Bauernfamilien ein besseres Einkommen und den Konsumierenden einen wirklichen Mehrwert bieten kann", so Schmidt gegenüber der Luzerner Zeitung.
Es sei offensichtlich, dass die Bauernfamilien grundsätzlich zu wenig für ihre Arbeit bekommen, betont Schmidt. "Wir können die Verbesserung der Lebensumstände vor allem dort am wirkungsvollsten beeinflussen, wo wir direkt vor Ort tätig sind. Unsere Gebana-Töchter in Togo mit Kakao und Ananas sowie in Burkina Faso mit Mango und Cashewnüssen. Aber auch mit unserm Partner in Griechenland für die Frischfrüchte besteht eine sehr enge Zusammenarbeit, wo wir messbar Fortschritte erzielen."
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Christophe Schmidt
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