Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber

Trotz El Nino mehr peruanische Avocados

Die Küstenregionen Perus sind Anfang dieses Jahres von Überflutungen heimgesucht worden. Das Wetterphänomen El Nino hat sie verursacht. Es hat die Avocado-Ernte verzögert. Aber die Folgen für die Avocadobranche waren beschränkt. Das Volumen steigt wegen der Flächenerweiterung. Das Wetter hat sich gebessert, so dass die Spitzenproduktion wie üblich zwischen April und Juni stattfand. Das geht aus einem rezenten Bericht des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums USDA hervor.

Nach den Zahlen des peruanischen Landwirtschaftsministerium hat man bevor die Küstenregion von El Nino getroffen wurde ein Volumenwachstum von 30 Prozentpunkte im Vergleich zu 2016 vorhergesagt. Vor allem die Straßen und die Bewässerungssysteme sind beschädigt. Die Avocado-Ernte wurde verzögert, aber sonst gab es keine großen Schäden.

Peru zählt 23.279 Hektar Avocadoanbau mit einem Durchschnittsertrag von 12 bis 15 Tonnen pro Hektar. Der größte Teil der Produktion findet in den Regionen La Libertad und Lima statt, es handelt sich um mehr als 40 Prozent der Produktion. Zwei Sorten sind am wichtigsten: Hass und Fuerte. Jede Sorte hat einen eigenen Markt. Fast die ganze Hass-Ernte (95 Prozent) ist für den Export bestimmt. Die Fuertes bleiben vor allem auf dem einheimischen Markt.

Auf diesem einheimischen Markt werden jährlich 170.000 Tonnen Avocados verkauft. Durchschnittlich konsumiert ein Peruaner 5 Kilo Avocados. Diese Konsumenten bevorzugen die Avocados mit grüner Schale, wie Fuerte und Palta. Mittels einer Kampagne möchte man den Konsum der Hass Avocado vergrößern. Der Großteil der Hass Avocados werden aber ausgeführt. Der Export zwischen Januar und April beträgt 44.018 Tonnen, das ist etwas mehr als in der vergleichbaren Periode im Vorjahr. Der Umsatz ist in dieser Periode um 12 Prozentpunkte angestiegen. Dieser beträchtliche Umsatzanstieg, trotz des kaum zugenommenen Volumens, ist die Folge einer kleineren Ernte in Mexiko.



Die Niederlande sind in den vergangenen fünf Jahren zur wichtigsten Bestimmung der peruanischen Avocados ausgewachsen. Die Niederlande funktionieren aber als eine Drehscheibe für Avocados. Von den fünf in die Niederlanden eingeführte Avocados werden vier ins europäische Hinterland durchgeführt. Die Vereinigten Staaten findet man auch im Top Fünf zurück. Seit 2014 hat der Avocadokonsum der Amerikaner um 16 Prozent zugenommen. Das Land importierte letztes Jahr insgesamt 450.163 Tonnen. Meistens führt Amerika Avocados aus Mexiko ein, aber wenn die mexikanische Anfuhr zurückgeht, kommen sie aus Peru.

China und die Türkei sind neu auf dem Markt, so dass die Nachfrage weltweit ansteigt. Asien bietet Peru viele Chancen. Obwohl die Volumen noch relativ klein sind, wächst die Ausfuhr in die asiatischen Märkte exponentiell.
Erscheinungsdatum: