In den vergangen Jahren wurden immer mehr Avocados in Marokko angebaut. Inzwischen liegt die Produktion bei 12.000 Tonnen im Jahr. "Zurzeit exportieren wir etwa 20% unserer nationalen Produktion," erklärt Hicham El Airaj, Angebots- und Exportmanager bei der Arbor Gruppe. Das wäre nicht möglich ohne den Green Morokko Plan; ein Projekt, dass das Wachstum des Agrarsektors des Landes erleichtern und unterstützen soll. Die Strategie ist es dabei, das Ziel von 1.800 Hektar Anbaufläche und einen entsprechenden Anstieg der Exporte zu erreichen.
Zurzeit exportiert die Arbor Gruppe an Länder in der Europäischen Union, wie Spanien, Frankreich, Großbritannien usw. und auch per Luft in den Mittleren Osten. Das Land exportiert insgesamt 2.000 Tonnen pro Jahr, wodurch 8.000 Tonne der Zutano, Bacon, Feurte und Hass Avocados auf dem lokalen Markt bleiben. "Der Grund, warum der Großteil der Produktion im Land bleibt ist, weil der Preis hier sehr gut ist und vor allem die Hass Sorte hier sehr beliebt ist," versichert El Airaj. Allerdings, wenn es um den lokalen Preis versus den Exportpreis geht, vor allem im Norden der EU, kommen einige Länder wie Spanien, die etwa 40.000 bis 60.000 Tonnen pro Jahr produzieren, nach Marokko, kaufen massenweise gute Avocados und verkaufen diese dann unter einer spanischen Marke," sagt El Airaj.
Was das Angebot angeht, ist die Nachfrage in Marokko, vor allem im Ramadan Monat, in dem 35% der jährlichen Produktion konsumiert wird, sehr hoch. Allerdings gibt es genug Unternehmen im Land, die die Bedürfnisse auf dem Markt decken können.
Weitere Informationen:
Hicham El Airaj
Arbor Group
Tel. +212 696429328