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Polnische Bio-Bauern brauchen mehr Unterstützung

Im Durchschnitt geben die Polen im Jahr 7 Euro für Bio-Produkte aus. Mal im Vergleich: bei den Deutschen sind es 100 Euro und bei den Dänen sogar 200 Euro im Jahr. Der europäische Durchschnitt liegt bei 44 Euro und der weltweite Durchschnitt bei 11 Euro.

Dass Bio-Produkte so teuer sind, liegt unter anderem an der langen Lieferkette. Die Bauern beschweren sich, dass sie ihre Produkte in Polen nicht loswerden. Daher suchen sie zunehmend nach ausländischen Kunden. Die rohen Snacks, die aus polnischen Produkten hergestellt werden sind für den durchschnittlichen Polen zu teuer. Die deutschen, französischen, dänischen und niederländischen Bauern machen aber mit genau diesen Produkten viel Geld.

Bio-Produkte werden immer teurer sein als konventionelle Produkte. Also wie kann man die Nachfrage nach solchen Produkten in Polen steigern? In Dänemark nutzt die Regierung spezielle Founds, um Bio-Lebensmittel zu promoten. Dies geschieht auch an Schulen und öffentlichen Einrichtungen.

In Polen gibt es solche Maßnahmen nicht. Ein polnischer Bauer, der sich dazu entscheidet auf den Bio-Anbau umzusteigen ist quasi auf sich allein gestellt.

"Sie werden mit vielen Gesetzen und Regulierungen konfrontiert und es ist sehr schwierig, seriöse Quellen darüber zu finden, welche Dünger und Pflanzenschutzmittel zulässig sind. Deshalb werden, aus Angst die Zuschüsse zu verlieren, keine solcher Produkte genutzt. Dadurch sinkt die Effizienz. Es gibt keine Promotions für Bio-Lebensmittel, auch an Schulen und öffentlichen Einrichtungen wird nicht geworben. Solche Maßnahmen würden dabei helfen, die Nachfrage nach diesen Produkten zu steigern", sagt Polens Supreme Audit Office (NIK).

Immer mehr Verbraucher interessieren sich für Bio-Produkte. Durch den Bio-Anbau entstehen Jobs, er motiviert zu neuen Innovationen und vermittelt einen verantwortungsbewussten Umgang mit den Lebensmitteln, die wir täglich essen.

"Die Promotion für polnische Bio-Lebensmittel könnte dabei helfen, das großartige Potential unserer Agrarkultur auszuschöpfen und den polnischen Produkten insgesamt ein positives Image zu verleihen", so NIK.

Quelle: ekologia.pl
Erscheinungsdatum: