"In Europa sind die Knollenfrüchte aus den Anden noch nicht besonders bekannt," erklärt Edwin Janssen von BUD Holland. "Das ist schade, denn diese schönen Produkte die einmal zum Überleben der Einwohner der Anden notwendig waren (und noch sind), bieten eine willkommene Abwechslung in unserer täglichen Portion Kartoffeln, deren Vorfahren ja auch aus den Anden kommen. Glücklicherweise ist peruanische Küche auch in Europa auf dem Vormarsch und die Nachfrage nach diesen wunderbaren Produkten steigt jedes Jahr."
Mashua, Oca und Olluco sind die wichtigsten Kartoffelknollen der Anden. Der Anbau dieses Wurzelgemüses begann schon 5.500 Jahre v. Chr. Historische Gemälde der Inka zeigen, wie wichtige die Knollengemüse für die Einwohner waren. Die Kartoffeln aus den Anden sind als die ursprüngliche Kartoffel bekant und haben einzigartige Formen und Farben. Das macht sich besonders schön auf unseren Tellern bemerkbar. Alle Knollen können auch roh gegessen werden, beispielsweise mit Pfeffer und Zitronensaft. Sie sind aber auch lecker gegrillt oder gekocht und serviert wie Kartoffeln; und sie eignen sich zum Beifügen in eine Suppe oder einen Eintopf.
"Von den atemberaubenden Bergregionen in Peru haben wir letzte Woche gute Nachrichten bekommen: Der Anbau der Mashua, Oca und Olluco läuft planmäßig. Wir hoffen die ersten Knollen dieses Jahres im Mai erwarten zu können."