"''Kakis bringen dem Einzelhandel guten Umsatz"

HillFresh International richtet sich schon seit Jahren auf die Lieferung von Obst und Gemüse an den internationalen Einzelhandel. Mit dem Tochterbetrieb KakiFresh Nature richtet man sich auf den Eigenanbau. "Wir sehen viele Möglichkeiten für die Kakifrüchte und wollen gerne die ganze Kette beherrschen", erzählt der Direktor Pieter de Jong während der Asia Fruit Logistica. "Es ist unser Ziel immer ganz vorne zu sein, was die Entwicklungen dieses Obstes betrifft. Ob es sich nun um die Sorten, Erntemethoden, Anbaugebiete oder Innovationen im Bereich der Verpackungen oder der Promotion handelt."

"Innerhalb Spaniens haben wir sowohl den Eigenanbau in der Provinz Huelva als in Valencia. Auf diese Weise können wir die Klimarisiken verteilen. Insgesamt findet etwa 90 Prozent des Kaki-Anbaus in Valencia statt, für uns ist Huelva aber das größte Anbaugebiet. "Wir fangen Ende September in Valencia mit der Ernte an und wegen des Hagels und der Frostgefahr streben wir danach, die Ernte Ende November zu beenden. Danach schalten wir auf die Produktion in Huelva um, wo wir bis Ende Januar frische Kakifrüchte ernten. Wir haben unsere eigene Anbaumethoden mit niedrigen Bäumen entwickelt. Wir ernten sofort in die Kiste und nicht im Großbehälter. Ab nächstes Jahr haben wir auch Bio-Kakifrüchte im Sortiment."

Pieter de Jong auf der Asia Fruit Logistica

Der europäische Markt trifft auf seine Grenzen
"In den vergangenen Jahren sind die Kakifrüchte in Europa im Aufmarsch. Man erwartet für die Saison 2017/18 in Spanien eine Produktion von 400.000 Tonnen. Wegen der Neuanpflanzungen wird die Produktion der Saison 2020/21 erwartungsgemäß um die 650.000 Tonnen betragen. Der Konsum in Europa reicht dann nicht aus. Die Teilnahme an der Asia Fruit Logistica betont unsere weltweite Ambitionen", erzählt Pieter. "Wir bestreben ein Konsumwachstum. Deshalb bieten wir den Kunden zahlreiche verkaufsunterstützende Promotionen an. Wir haben unter Eigenmarke einen Kakischneider entwickelt, der die Kakifrüchte einfach in Stücke schneidet."

Umsatzmacher
"Einzelhändler arbeiten gerne mit den Kakifrüchten, denn sie bringen guten Umsatz. Sie kommen auf den Markt wenn das Angebot des konkurrierenden Sommerobstes gering ist, sie sind vielseitig im Gebrauch und einfach zu konsumieren. Das Produkt ist sehr vielseitig: im Salat, auf dem Butterbrot, grilliert und als Marmelade. Wir liefern die Kakifrüchte auch an Schneidereien, aber noch nicht großmaßstäblich. In den baltischen Staaten ist der Kakikonsum jetzt am höchsten, aber vor dem Boykott führte Russland 20 Prozent des Volumens ein. Sonst hat das Vereinigte Königreich jetzt den größten Wachstumsspurt hinter sich. Deutschland ist noch mittendrin. Auch der niederländische Markt für Kakifrüchte wächst", erzählt Pieter.

Auch der asiatische Markt bietet laut dem Exporteurs viele Perspektiven. "Ursprünglich kommen die Kakifrüchte aus Asien. Der asiatischen Pro-Kopf-Konsum beträgt 1,7 Kilogramm. In Europa sind es 350 Gramm. Die Leute in Asien sind an die kleinere Sharon-Varietäten gewöhnt und müssen die Rojo Brillante-Varietät noch richtig entdecken. Bei den Kunden im Nahen und im Fernen Osten sind sie sehr beliebt. Leider gibt es noch kein Protokoll mit China, dadurch könnte der Druck auf dem europäischen Markt weiter abnehmen, in Spanien beschäftigt man sich momentan mit diesem Protokoll. Man hat während der Asia Fruit Logistica positiv reagiert", beschließt Pieter.

Für weitere Informationen:
Pieter de Jong
KakiFresh Nature
Tel: +31(0)180-898052
pieter@hillfresh.eu
www.kakifresh.com