Vor über drei Wochen hat Veiling Zaltbommel sein digitales Uhrensystem eingeführt. "Wir sehen ein großes Interesse aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland, sowohl seitens der Erzeuger als auch der Käufer. Vor allem für ausländische Käufer besteht jetzt die Möglichkeit, nicht vor Ort zu sein", sagt Geschäftsführer Gerard van den Anker.
"Auf dem Markt gibt es eine steigende Nachfrage nach Preisinformationen. Es gibt nicht mehr so viele 'Uhren' und wir sehen, dass die Versteigerungsuhr von Zaltbommel als Referenz angesehen wird. Wir bekommen also viele Anfragen für Preisinformationen", sagt Gerard. Er denkt vorerst nicht an ein Abonnementssystem für den Austausch von Versteigerungspreisen. "Im Moment ist es ein Service für diejenigen, die sich uns anschließen. Ein zusätzlicher Anreiz, dass sich der Beitritt auszahlt!"
Außerdem gibt es immer mehr Importprodukte für die Zaltbommel-Versteigerung. "Sowohl innerhalb als auch außerhalb Europas schließen sich Erzeuger und Genossenschaften zusammen, um uns mit Produkten zu beliefern. Wir sehen das unter anderem bei Beerenobst und verschiedenen Gemüsesorten. Dadurch können wir unseren Kunden außerhalb der Saison eine noch größere Auswahl an Produkten von unseren eigenen Erzeugern anbieten. Das ist auch deshalb notwendig, weil das erzielte Preis- und Mengenwachstum mit dem Angebot in Einklang gebracht werden muss", sagt der Direktor der Versteigerung.
"Auf dem Markt für Kernobst sehen wir, dass die Stimmung sowohl für Äpfel als auch für Birnen gut ist, mit einer soliden Nachfrage und guten Preisen. Seit der Einführung unserer Digitaluhr ist die Nachfrage sogar so groß, dass wir nicht mehr genügend sortierte Ware haben, um alle unsere Kunden zu bedienen. Wir bemerken, dass der Elstar bereits jetzt knapper wird. Dadurch verlagert sich die Nachfrage derzeit auf andere Sorten, wie Jonagold, Wellant und Maribelle", sagt Gerard. "Bei den Beerenfrüchten haben wir eine schöne Auswahl an Erdbeeren und Himbeeren aus beleuchtetem Anbau zur Verfügung und verzeichnen eine gute Nachfrage."
"Alles in allem eine großartige Saison für die Erzeuger, obwohl ich hinzufügen muss, dass es bei all den Kostensteigerungen auch nicht mehr möglich ist, um es für weniger zu tun. Die Verfügbarkeit vieler Produkte steht unter Druck und die Verbraucher werden sich an höhere Preise für Obst und Gemüse gewöhnen müssen. Auch für viele Freilandkulturen wird es eine Herausforderung sein, die neue Ernte bei all den Wetterextremen wieder auf ein Qualitätsniveau zu bringen. Auch dafür gebührt den Erzeugern allergrößter Respekt."
Weitere Informationen:
Gerard van den Anker
Veiling Zaltbommel
Stationsweg 28
5301 KH Zaltbommel, Niederlande
Tel: +31 (0)6 51012063
g.vandenanker@veiling-zaltbommel.nl
www.veilingzaltbommel.nl