Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Benjamin Keske von der Kronen GmbH zum neuen Avocado-Roboter:

"Hoher Automatisierungsgrad und Ertragsanteil bei gleichbleibender Qualität"

Der Avocado-Roboter aus dem Hause Kronen stieß auf reges Interesse auf den vergangenen Fachmessen Fruit Logistica in Berlin und die Anuga FoodTec in Köln (FreshPlaza.de berichtete). Man könne den Avocado-Roboter, was die Qualität des Endprodukts und den hohen Ertrag betrifft, mit dem manuellen Putztisch und der komplett händischen Verarbeitung vergleichen. Eine solche automatisierte Avocadobearbeitung sei bisher nicht am Markt eingeführt worden, so Benjamin Keske, Projektmanager bei der Kronen GmbH.

"Der große Vorteil des Avocado-Roboters aus Sicht des Anwenders liegt vordergründig im hohen Automatisierungsgrad bei gleichbleibender Qualität und einem hohen Ertragsanteil durch Vermessung jeder einzelnen Frucht. Darüber hinaus ist die Anlage mit einem eigens für Avocados entwickelten Greifer vom Partner DIL ausgestattet, der sich an die Form und Größe der Früchte anpasst. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Gutprodukt von Schale und Stein separiert wird, wobei auch der Avocadostein nicht durchtrennt wird und dadurch weiterverwendet werden kann", schildert Keske auf Anfrage.


Kronen-Chef Stephan Zillgith und Benjamin Keske auf der Fruit Logistica 2024.

Leistung um bis zu 1.000 Avocados/Stunde
Auf der diesjährigen Fruit Logistica, wo die fortschrittliche Technologie erstmalig vorgestellt wurde, fragten die Interessenten vor allem nach den Unterschieden der Roboteranlagen mit einem, zwei und drei Robotern, bestätigt Keske und erläutert: "Bei der Standardausführung mit einem Roboter wird die Avocado in ein Einlegenäpfchen gelegt und automatisch in den sicheren Roboterbereich bewegt. Dort gelangt die Avocado durch einen Roboter in eine Halbier- und Entsteinstation und die erste Hälfte wird entsteint. Diese Hälfte wird anschließend an einer Schälstation geschält. Danach wird die zweite Hälfte der Avocado entsteint und geschält und der Prozess beginnt von vorn."

Bei einer Anlage mit zwei Robotern bewegen sich beide Roboter hingegen parallel nach dem oben beschriebenen Ablauf. Keske: "Bei einer Anlage mit drei Robotern entnimmt der erste Roboter die Avocado aus dem Einlegenäpfchen und befüllt die Halbier- und Entsteinstation. Der zweite und dritte Roboter entsteinen die beiden Avocadohälften und schälen sie parallel. In dieser Zeit wird die Entsteinstation vom ersten Roboter wieder befüllt. Die unterschiedlichen Optionen spiegeln sich ebenfalls in den Taktzahlen wider. Bei der Anlage mit zwei Robotern können bis zu 800 Avocados/h verarbeitet werden, etwa doppelt so viel wie bei der Anlage mit einem Roboter. Eine Anlage mit drei Robotern schafft sogar bis zu 1000 Avocados/h."

Die Anlage könne mit Bildverarbeitung ergänzt werden, um die Früchte automatisiert von einem Zuführband zu entnehmen und nach der Bearbeitung zu kontrollieren, bevor weiterverarbeitet wird, fährt der Maschinenexperte fort. "Ferner kann das System in Zukunft auch auf weitere Obstsorten adaptiert werden."

Weitere Informationen:
Benjamin Keske
Kronen GmbH
benjamin.keske@kronen.eu
www.kronen.eu