Am Dienstag, dem 12. März, stellte die Vereinigung der Avocado-Produzenten ASOPROA offiziell auf der Finca Sinyent in Polinyà del Xúquer die Qualitätsmarke Aguacates CV vor. Wie der Präsident der Vereinigung, Celestino Recatalá, erklärte, haben sie sich "für diese Qualitätsmarke entschieden, um die in der Valencianischen Gemeinschaft produzierten Avocados zu differenzieren und ihnen den Mehrwert ihrer Herkunft zu verleihen. Die valencianische Avocado ist ein lokales, nachhaltiges Produkt mit allen Lebensmittelgarantien und Rückverfolgbarkeit, und wir wollen uns von den Avocados unterscheiden, die aus Drittländern kommen", fügte er hinzu.
In der Region wurde ein bedeutender Anstieg der für diesen Anbau gewidmeten Fläche verzeichnet. Gemäß den offiziellen Zahlen, die vom Landwirtschaftsministerium geteilt wurden, gab es in der autonomen Gemeinschaft im Jahr 2011 163 Hektar Avocado-Plantagen; im Jahr 2016 stieg diese Zahl um mehr als 70 Prozent auf 279 Hektar, und nur sechs Jahre später, im Jahr 2022, vervielfachte sich die Fläche auf insgesamt 2.310 Hektar, um dann bis heute erneut einen bemerkenswerten Sprung zu machen. "Momentan schätzen wir, dass es mehr als 3.600 Hektar Avocado-Plantagen in der Valencianischen Gemeinschaft gibt", fährt Celestino fort. "Mit dieser Qualitätsmarke wollen wir die ganze Arbeit und Anstrengung, die die valencianischen Produzenten leisten, anerkennen."
"Von nun an bitten wir alle Marktteilnehmer, dass sie mit der Marke CV arbeiten, denn es ist wichtig, den Unterschied der Avocados, mit denen sie arbeiten, gegenüber den Früchten, die von außerhalb kommen, hervorheben zu können. Es ist bekannt, dass sie in vielen Fällen unter sehr unterschiedlichen Bedingungen produziert werden."
Am globalen Avocado-Markt gibt es mehr als hundert Produktionsländer. Die Importe von Avocados in die EU-27 überstiegen im Jahr 2022 mehr als 1,2 Millionen Tonnen, von denen mehr als 208.500 Tonnen von Spanien gekauft wurden. In diesem Kontext stellt die Qualitätsmarke Aguacate CV ein Werkzeug dar, um ein lokales Produkt auf dem europäischen Markt gegenüber Importen, die in vielen Fällen "bis zu 40 Tage per Schiff zum Markt in Europa benötigen", zu unterscheiden.
"Wir wollen unterstützen, was wir in der Valencianischen Gemeinschaft tun, und ein Produkt aufwerten, dessen Nähe und Nachhaltigkeit garantiert sind", betont Celestino. "Derzeit sind wir mitten in der Ernte der Sorte Lamb Hass. Sie wird sehr schnell geerntet, mit akzeptablen Preisen im Feld und einer guten Nachfrage, und alles deutet darauf hin, dass es bis zum Ende der Kampagne so bleiben wird."
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