Kürzlich besuchte Freshway Produce seine Drachenfruchtproduzenten in Ecuador. Das waren ihre Beobachtungen und die Entwicklung der Ernte: "Es war sehr erfrischend zu sehen, welche landwirtschaftlichen Fortschritte die Erzeuger machen, um die Erträge und die Qualität der Ernte zu verbessern", sagt Jose Roggiero von Freshway Produce. "Ecuador ist mit dem Amazonas-Regenwald gesegnet und es gibt keinen besseren Ort für den Anbau von Drachenfrüchten. Aufgrund der fruchtbaren Böden hat sich das Produktionsvolumen relativ natürlich entwickelt, und die Erzeuger waren nicht gezwungen, sich auf Erträge und Qualität zu konzentrieren", so Roggiero. Bei seinem jüngsten Besuch stellte er jedoch fest, dass sich die Erzeuger zunehmend Gedanken über die Verbesserung der Erträge, die Vermeidung kosmetischer Schäden und die Begrenzung von Pilzbefall machen.
Immer mehr Drachenobsterzeuger decken die Früchte mit Plastik ab, um Flecken und Pilzschäden zu vermeiden. Darüber hinaus erforschen sie den Einsatz von Schattenhäusern. "Schattenhäuser decken die Früchte ab und begrenzen die Exposition zur Umwelt, reduzieren den Einsatz von Fungiziden und sorgen für sauberere, besser aussehende Früchte", erklärt Roggiero.
Jose Roggiero (links) und Ricardo Roggiero (rechts) von Freshway Produce besuchten zwei lokale Landwirte in Ecuador.
Amazonas-Regenwald vs. Küste
Derzeit kommt die Ernte der gelbschaligen, weißfleischigen Drachenfrucht in der Anbauregion Palora langsam in Schwung. Aufgrund des bewölkten Wetters läuft sie nur langsam an, aber die Zahl der Sonnentage nimmt zu. "Letzte Woche waren die Mengen noch sehr gering, und die Ware wurde hauptsächlich auf dem Luftweg verschickt. Die Mengen steigen jedoch an, und wir erwarten einen guten Monat Februar mit einem Höchststand in der zweiten und dritten Woche dieses Monats", teilte Roggiero mit. Wenn alles gut läuft, wird die Produktion voraussichtlich bis Mitte April andauern. Die Drachenfrucht, die derzeit geerntet wird, ist die Sorte Palora. "Sie gilt als die süßeste Sorte mit Brix-Werten zwischen 18 und 22."
Bei der Ernte der weißen Drachenfrucht kam es im Januar aufgrund des trüben Wetters zu einem Angebotsrückgang. Im Gegensatz zur gelben Drachenfrucht wächst die weiße Sorte an der Küste, in einer anderen klimatischen Region. Die Mengen werden ab dieser Woche wieder ansteigen, da die Ware in der zweiten und dritten Februarwoche in den USA eintrifft. Der Höhepunkt der Produktion wird gegen März erreicht sein.
Preisgestaltung
Die geringfügigen Produktionseinbrüche haben zu einem Anstieg der Preise für Drachenfrüchte auf Betriebsebene geführt. "Die Erzeuger versuchen, aus diesen kurzen Lücken Kapital zu schlagen. Sobald die Marktpreise jedoch ein Niveau von 20 bis 30 Dollar pro zehn Pfund Kiste erreichen, geht die Nachfrage drastisch zurück. Meiner Meinung nach wäre es besser, den Preis im Bereich zwischen zehn und 20 Dollar zu halten. Dieser Preis bietet den Erzeugern einen guten Ertrag und hält die Kunden dazu an, weiterhin Drachenfrüchte zu kaufen", so Roggiero. Das Angebot an Drachenfrüchten aus Ecuador ist in den letzten Jahren konstanter geworden, und die Einzelhändler haben erkannt, dass sie sich bei Werbeaktionen auf Drachenfrüchte verlassen können. "Februar und März sind gute Zeitpunkte, um gelbe Drachenfrüchte zu promoten, während das Angebot an weißen Drachenfrüchten im März und April reichlich ist."
Links: Landwirte verwenden Plastiktüten zum Schutz der Früchte. Rechts: Gelbe Drachenfrucht aus Palora.
Unruhen
Ecuador wurde in letzter Zeit von sozialen und politischen Unruhen heimgesucht, die vor allem die Ernte von weißen Drachenfrüchten beeinträchtigten. "Es kam zu Engpässen, da die Erntemaschinen nicht zu den Plantagen gelangen konnten, Straßen gesperrt waren und es Probleme am Flughafen gab. Inzwischen hat sich die Situation jedoch verbessert", so Roggiero. Freshway Produce ist vertikal integriert, und der Betrieb in Ecuador war teilweise von den Unruhen betroffen. "Aufgrund der Gefahr auf den Straßen hatten wir vorübergehend einen Mangel an Arbeitskräften. Das Geschäft hat sich jedoch schnell wieder normalisiert, und unsere vertikale Integration hat es uns ermöglicht, unsere Kunden in dieser Zeit weiter zu beliefern."
Weitere Informationen:
Jose Roggiero
Freshway Produce Inc.
jose@freshwayusa.com
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