Die schrumpfende peruanische Ingweranbaufläche hat die Erträge in dieser Saison begrenzt. "Es herrscht ein großer Mangel an peruanischem Ingwer", sagt Cameron Mistal vom US-Unternehmen Happy Veg. "Der Preis für das Rohmaterial im Dschungel liegt jetzt bei über 10,5 Soles pro Kilo, das sind 2,75 Dollar. Und dieser Preis wird bis zum Beginn der neuen Saison weiter steigen." Die neue Ernte in Peru wird etwa im Juni/Juli beginnen, und obwohl die Erträge voraussichtlich um zehn bis 15 Prozent höher sein werden als in dieser Saison, wird die hohe Nachfrage das Angebot mühelos absorbieren. "Ab Januar oder Februar 2025 wird das Angebot wieder knapp werden", so Mistal.
Obwohl der Ingweranbau auch in Costa Rica und Honduras zunimmt, sind die Mengen aus diesen Ländern relativ gering und können die von Peru hinterlassene Lücke nicht füllen. Außerdem fielen in Costa Rica in dieser Saison etwa 40 Prozent der Ingwerernte aufgrund eines bakteriellen Problems aus. "Darüber hinaus ist es nicht möglich, peruanischen Ingwer einfach durch Ingwer aus Costa Rica oder Honduras zu ersetzen, da der Markt die Ingwersorten aus diesen Ländern unterschiedlich aufnimmt. Die Farbe ist anders und der Saft schmeckt ebenfalls unterschiedlich."
Nicht-chinesischer vs. chinesischer Ingwer
Obwohl in China viel Ingwer zu relativ niedrigen Preisen erhältlich ist, ist er aufgrund von Qualitätsunterschieden weniger beliebt. "Die Welt kann in nicht-chinesischen Ingwer und chinesischen Ingwer unterteilt werden", so Mistal. "Da die Qualität so unterschiedlich ist, ist es in dieser Zeit der Knappheit nicht möglich, nicht-chinesischen Ingwer durch chinesischen Ingwer zu ersetzen. Märkte wie die USA, Kanada, das Vereinigte Königreich und die Europäische Union haben keine Präferenz für chinesischen Ingwer und sind hauptsächlich an Ingwer aus Ländern wie Peru, Brasilien, Mexiko, Costa Rica, Honduras und Thailand interessiert. Von allen Importländern ist das Vereinigte Königreich wahrscheinlich am aufgeschlossensten gegenüber Ingwer aus China, aber in allen anderen Ländern wollen die meisten Supermärkte keinen chinesischen Ingwer verkaufen. Mittel- und Südamerika haben sich als unsere besten Handelspartner erwiesen."
Happy Veg baut seinen eigenen Ingwer in Peru an. "Wir sind vertikal integriert, vom Anbau bis zum Verkauf von frischem Ingwer und verarbeiteten Produkten. Wir vermarkten unsere Produkte in den USA, Kanada, der Europäischen Union, dem Vereinigten Königreich und Afrika. In Kürze werden wir auch den japanischen und australischen Markt erschließen", so Mistal. "Wir verfügen über eigene Lagerkapazitäten in den USA und Europa. So ist die Ware für unsere Kunden in diesen Regionen der Welt immer verfügbar."
Fruit Logistica
Diese Woche ist Happy Veg auf der Fruit Logistica in Berlin vertreten. "Wir nehmen schon seit vielen Jahren an der Messe teil und haben inzwischen einen eigenen Stand", sagt Mistal. "Es ist eine der größten Obst und Gemüsefachmessen der Welt, und viele unserer Kunden werden dort sein. Wir freuen uns schon darauf, unsere Kunden zu treffen, gemeinsam zu lachen und viele Programme für dieses Jahr aufzustellen. Messen sind der Ort, an dem die Wunder geschehen."
Am Stand A-21 in Halle 23 wird Happy Veg eine Vielzahl von Produkten ausstellen, darunter hochwertigen frischen Ingwer und Kurkuma.
Weitere Informationen:
Cameron Mistal
Happy Veg
Tel: +1 480-335-3842 (VS)
cameron@happyveginc.com
www.happyveginc.com