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Xavier Halsberghe, Sigfrido Fruit, Spanien:

"Viele kleinere Avocados in Spanien aufgrund von Wasserproblemen"

Die aktuelle spanische Avocadosaison verläuft schwierig. Die Trockenheit und der daraus resultierende Wassermangel führen zu einer deutlich geringeren Produktion als in anderen Jahren. "Das bedeutet, dass es derzeit ein deutlich geringeres Angebot, insbesondere an großen Kalibern gibt, was zu relativ hohen Preisen führt", erklärt Xavier Halsberghe von Sigfrido Fruit aus Spanien.

Der Flame zog 2001 nach Spanien und arbeitet die vergangenen zehn Jahren für das Exotenunternehmen aus Malaga. Er stellt fest, dass der Markt in den vergangenen Jahren immer komplexer geworden ist. "Auf der einen Seite haben wir den Anbau. Die Qualität ist in dieser Saison definitiv vorhanden, aber aufgrund des Wassermangels können die Avocados nicht an Größe zunehmen. Dadurch bleiben hauptsächlich die kleineren Früchte übrig und die größeren Kaliber bleiben bei 18, 20 und 22 stecken. Die Erzeuger hoffen immer noch auf mehr Regen, weil mit den größeren Avocados letztlich mehr zu verdienen ist. Ob diese Hoffnung jedoch berechtigt ist, bleibt abzuwarten."

"Auf der anderen Seite ist die Nachfrage nach dem spanischen Produkt nach wie vor enorm", fährt Xavier fort. "Es gibt viele Herkunftsländer auf dem Markt, wie Marokko und Kolumbien. Die Preise variieren auch stark je nach Qualität. Das Obst ist dann etwas billiger, aber kann qualitativ immer noch nicht mit der aus Spanien mithalten. Wir sehen, dass die Qualität immer noch über den Preis gestellt wird. Die Nachfrage bleibt daher sehr gut. Das liegt nicht unbedingt daran, dass es in Spanien angebaut wurde, sondern auch daran, dass es von A nach C geliefert werden kann, zum Beispiel nach Frankreich und in die Niederlande, die für uns wichtige Absatzmärkte sind. Montags hängt sie noch am Baum und am Mittwoch liegt sie beim Kunden. Das ist und bleibt sehr gefragt. Natürlich wird auf den Preis geachtet, aber vor allem in Frankreich steht die Qualität immer noch im Vordergrund."

Wassermangel
Hier sieht der Händler vor allem einen steigenden Beliebtheitsgrad bei den kleineren Größen. "Mit großen Kalibern kann man im Allgemeinen mehr verdienen, aber Kunden scheinen immer mehr die kleinen Avocados zu bevorzugen. Früher war die Größe 18-20 das Beste vom Besten, aber heute liegt das Gold in den kleineren Formaten. Das ist eine bemerkenswerte Verschiebung. Vor allem in Frankreich, aber auch in einem großen Teil der größeren Ketten, werden kleinere Formate bevorzugt. Vielleicht teilweise wegen des Preises, aber hauptsächlich weil mit Netzen gearbeitet wird, bei denen größere Kaliber nicht ideal sind."

Xavier sieht jedoch, dass der Handel heutzutage einige Herausforderungen mit sich bringt. "Der Transport wird immer schwieriger aufgrund der vielen Demonstrationen von beispielsweise französischen und deutschen Landwirten. Dies kann zu vielen Verzögerungen und unerwarteten Kosten führen." Außerdem ist der Wassermangel eine ständige Herausforderung im spanischen Gartenbau. "Ich fürchte, dass dies letztlich zu großen Problemen führen kann und eine Lösung ist nicht wirklich in Sicht. Einfach gesagt, es muss mehr regnen. Alles braucht Wasser und die Stoffe, die im Regenwasser enthalten sind, lassen sich nicht leicht nachahmen. Das ist etwas, mit dem wir alle umgehen müssen, aber diese Wetterextreme scheinen ein Problem zu sein, mit dem mehr Orte auf der Welt zu kämpfen haben. Nach Spanien werden wir mit Peru beginnen, die wahrscheinlich auch weniger Avocados wegen der Probleme mit El Niño haben werden. Die Auswirkungen davon sehen wir bereits bei den Mangos."

Biologische Produkteinführung
Neben dem konventionellen Angebot hat Sigfrido Fruit auf der vergangenen Fruit Attraction auch eine Bio-Linie für Mangos und Avocados ins Leben gerufen, anlässlich ihres 10-jährigen Jubiläums. "Viele unserer Kunden, an die wir konventionelle Exoten verkaufen, fragen auch nach der Bio-Variante. Inzwischen sind die Papiere vollständig und wir haben damit effektiv begonnen. Wir haben spezielle Kunden für unser Bio-Angebot, und es ist jetzt jemand vollständig für den Bio-Vertrieb verantwortlich. Das läuft gut und ist eine schöne Ergänzung zu unserem Sortiment."

Weitere Informationen:
Xavier Halsberghe
Sigfrido Fruit
Tel: +34 653 753 694
comercial@sigfridofruit.com
www.sigfridofruit.com

Erscheinungsdatum: