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Sedat Bayburt vom Großmarkt Hamburg:

"Der Grundbedarf an Litschies hat merklich zugenommen"

Mit dem Eintreffen der letzten Schiffsware neigt sich die madagassische Litschisaison nun dem Ende entgegen. Die feine Tropenfrucht habe sich mittlerweile auch am Hamburger Großmarkt zum festen Bestandteil der winterlichen Obstpalette etablieren können, beobachtet Sedat Bayburt, Geschäftsführer des dort ansässigen Unternehmens SE-SA. "Wir haben seit Beginn der Saison vor etwa zwei Monaten wöchentlich zwei bis drei Paletten mit jeweils 480 Kolli vermarkten können. Bis vor wenigen Jahren konnte der Artikel nicht im derartig großen Stil gehandelt werden, ein Zeichen, dass der Grundbedarf zugenommen hat."

Bayburt blickt insgesamt auf eine erfolgreiche Kampagne mit guten Mengen und Qualitäten zurück. "Wir liefern die Ware an Einzel- und Großhandelskunden sowie die Gastronomie. Was dabei hilft, ist, dass die madagassische Schiffsware zu erschwinglichen Preisen angeboten werden kann." Madagassische Ware bewege sich zurzeit um 8-9 EUR/2 kg, während Flugware aus Mexiko oder Vietnam zu Kollipreisen um 25-30 EUR/2 kg gehandelt werden.

Madagassische Litschis (l). Nach Abschluss der Saison setzt man wieder auf Ware aus Vietnam (r).

Gute Nachfrage nach Exoten und Limetten
Zur Angebotspalette der Firma SE-SA zählen jetzt im Winter auch ausgefallene Exoten wie Mangostan, Grenadilla und Passionsfrüchte. Bayburt: "Der Grundbedarf an Obst und Gemüse ist im Dezember einfach höher. Sämtliche Exoten konnten in der Vorweihnachtszeit zügig vermarktet werden und auch nach den Feiertagen ist die Nachfrage recht konstant. Insofern macht sich die Kaufzurückhaltung bei uns weniger bemerkbar, im Gegenteil."

Zu den Ganzjahresrennern im Standverkauf gehören auch die Limetten, fährt Bayburt fort. "Aktuell bieten wir die marktübliche Tahiti-Limette aus Brasilien an, die in verschiedensten Qualitäten und Preisklassen vorhanden ist. Auch wenn der Bedarf im Vergleich zum Sommer etwas geringer ist, sehen wir einen guten, konstanten Abverkauf. Im Sommer kommt es hingegen hin und wieder mal vor, dass die Ware knapp und teuer ist. Längerfristig betrachtet, stellen wir fest, dass der Grundbedarf an Limetten im Einzelhandel seit Beginn der Pandemiezeit zugenommen hat, weshalb die Einzelhändler sogar die Frucht nun kisten- statt stückweise verkaufen. Gleiches gilt übrigens für Artikel wie Kurkuma und Ingwer."


Mangostan aus Kolumbien (l) und Tahiti-Limetten aus Brasilien. Im Sommer handelt die Se-Sa auch andere Herkünfte und Sorten wie die Persian Limette.

Rotes Basilikum gewinnt an Bedeutung
Zudem hat sich die Firma SE-SA im Laufe der Jahre zur Anlaufstelle für Kräuterimporte am örtlichen Großmarkt Hamburg entwickelt. Während der kalten Jahreszeit bietet man etwa 25 Schnittkräuter aus Israel sowie Kenia an. "Auch diese Kategorie verzeichnet eine hohe, konstante Nachfrage. Basilikum ist dabei der beliebteste Artikel, dicht gefolgt von Rosmarin, Thymian sowie Schnittlauch. Interessanterweise gewinnt auch das rote Basilikum allmählich an Bedeutung", sagt Bayburt, der schließlich auch auf die Kriegssituation im Ursprungsland Israel hinweist. "Noch bekommen wir ausreichend Ware aus Israel sowie palästinensische Datteln. Insofern halten sich die Folgen der Kriegswirren noch in Grenzen."

Weitere Informationen:
Sedat Bayburt
SE-SA Obst & Gemüse Großhandel
Großmarkt Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 58 96 56 56
Telefax: +49 (0) 40 60 56 28 79
E-Mail: info@se-sa.hamburg
https://www.sesa.hamburg/