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Speisekartoffelmarkt Ostdeutschland - MIO Kw 15/18

Preise für Speisekartoffeln vielerorts auf Vorwochenniveau

Mecklenburg - Vorpommern
Die Marktversorgung mit alterntiger Speiseware, die überwiegend bereits aus dem Kühlhaus, aber auch noch aus konventioneller Kistenlagerung stammt, erfolgt momentan noch problemlos. Die Lagerbestände werden langsam abgebaut. Das Preisniveau am heimischen Speisekartoffelmarkt hat sich im Vergleich zur Vorwoche nicht verändert. Der Absatz ist zufriedenstellend. Die Nachfrage nach ägyptischen Frühkartoffeln plätschert vor sich hin. Das Kartoffelpflanzen beginnt sehr zögerlich. Vielerorts, insbesondere an der Küste, sind die Böden infolge der Schneemassen über die Osterfeiertage noch zu nass und zu kalt. Auf leichten Sandböden sind die Pflanzarbeiten bereits voll im Gange. Die Forderungen für Schälkartoffeln bleiben stabil auf Vorwochenniveau.

Brandenburg
In der vergangenen Woche ist der Absatz im Packgeschäft regelrecht zusammen gebrochen. Nach der regen Nachfrage zum Osterfest dümpelt der Markt vor sich hin. Teils wurde die Umstellung auf importierte Frühkartoffeln von Discountseite auf eine Woche verschoben. Die Qualität der heimischen mehlig kochenden Sorten ist nicht mehr zufriedenstellend. Viele Partien sind durch Schwarzfleckigkeit gezeichnet. Importe aus Ägypten zeigen vereinzelt Keime. Der Absatz der Importware aus Israel und Ägypten ist verhalten. Im Berliner Raum wurden diese sogenannten Spargelkartoffeln jedoch besser angenommen. In der kommenden Woche wird in vielen Regionen das Kartoffelpflanzen beginnen. Noch sind die Böden vielerorts zu feucht und zu kalt, teils hat die Aussaat anderer Sommerkulturen Vorrang. An den Preisen für Schälkartoffeln haben sich keine Änderungen ergeben.

Sachsen
Nach dem Osterfest haben sich die Mengenanforderungen der Handelsketten in der vergangenen Woche deutlich reduziert. Auch in dieser Woche ist die Nachfrage noch sehr gering. In preislicher Hinsicht hat sich am Speisekartoffelmarkt wiederholt nichts geändert. Ägyptische Frühkartoffeln ergänzen das Angebot, machen aber nur einen sehr geringen Absatzanteil aus. Mit Beginn der Spargelsaison wird diesbezüglich mit einer stärkeren Nachfrage gerechnet. Die Auspflanzungen der Frühkartoffeln beginnen zögerlich. Die Forderungen für Schälware bleiben stabil auf Vorwochenniveau.
 
Sachsen - Anhalt
Das Kartoffelgeschäft wird bei stabilen Preisen als ruhig bezeichnet. Nach dem Osterfest war der Absatz in der vergangenen Woche spürbar zurückgegangen. Werbeaktionen wurden von den Kunden kaum berücksichtigt. Nach wie vor ist das Mengenangebot an Lagerware gut ausreichend. Stärkefabriken haben aufgemacht, um Übermengen abzuschöpfen. Der Export nach Tschechien und Polen läuft stetig weiter. Noch wird vielerorts mit dem Auspflanzen der Kartoffeln abgewartet. Die Flächen sind häufig durch Nässe noch nicht befahrbar und die Bodentemperaturen noch zu tief. Vereinzelt wurden bereits unter Vlies Kartoffeln gelegt. Erzeuger von Verarbeitungskartoffeln konnten für Verarbeitungskartoffeln der Sorte Agria (40+) in Big-Bags ab Station 10 bi 10,5 EUR/dt netto erzielen. Diese Ware wurde nach Italien oder Spanien exportiert. Die Nachfrage ist mäßig. Die Preise für Schälkartoffeln verharren auf Vorwochenniveau.

Thüringen
Auch in der zweiten Woche nach Ostern berichten die Packer noch von einer sehr ruhigen Lage am Kartoffelmarkt. Das betrifft die heimische Lagerware und die Importware gleichermaßen. Die Nachfrage nach ägyptischen Frühkartoffeln ist noch sehr gering. So wird kaum Ware nachgeordert durch die Packer. Hiesige Kühlhausware ist von guter Qualität. Restliche Haufenlager, meist mit Druckstellen und Keimen, werden derzeit geräumt. Für wenig Geld ist hier und da noch ein Verkauf möglich. Das Preisniveau für Speisekartoffeln und Schälkartoffeln verharrt auf Vorwochenniveau. Fur qualitativ hochwertige Kühlhausware ist ein Lageraufschlag von 1 EUR/ dt möglich.

Quelle: lallf mio
Erscheinungsdatum: