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Niedersachsen:

"Zwiebelimporte stoßen auf einen gesättigten, fallenden Markt"

Die Vermarktung der niedersächsischen Speiselagerkartoffeln neigt sich nun allmählich dem Ende entgegen. In etwa drei bis vier Wochen wird die letzte, alterntige Ware voraussichtlich auf den Markt treffen, so Bernd Ruschmeyer, Ein- und Verkäufer der Heidesand eG mit Sitz in Neuenkirchen. "Unter normalen Umständen hätten wir den ganzen Mai hindurch noch ausreichend regionale Speiselagerkartoffeln gehabt. Man muss auch dazu sagen, dass es aufgrund der guten, auskömmlichen Preise bis zuletzt eine hohe Abgabebereitschaft seitens der Landwirte gegeben hat."

Rechts:
Bernd Ruschmeyer von der Heidesand eG. Sowohl bei den Kartoffeln als auch bei den gelben Zwiebeln rechnet er mit einer beträchtlichen Flächenausweitung.

Die Verladungen an Speisefrühkartoffeln ägyptischen Ursprungs nehmen derweil Fahrt auf und stehen in ausreichenden Mengen zur Verfügung. Ergänzend werden Lagerkartoffeln aus Frankreich gehandelt. In wenigen Wochen erwartet Ruschmeyer außerdem die ersten Frühkartoffeln aus Südspanien, die in diesem Jahr auf einen aufnahmefähigen Markt treffen werden.


Kartoffelabholung

Qualitativ betrachtet wird das Jahr 2023/24 eher als 'mäßig' in Erinnerung bleiben, fährt Ruschmeyer fort. "Wir sind trotz Staunässe und schwieriger Rodebedingungen zwar von großen Ausfällen verschont geblieben, dennoch waren die Qualitäten insgesamt nicht so prickelnd. Da Ware in diesem Jahr nicht ausreichend vorhanden war, wurden eben auch diese schwächeren Partien genommen und wir mussten in der Sortierung zum Teil einen erheblichen Mehraufwand betreiben, um diese Kartoffeln als Packware verwerten zu können."

Warenannahme am Standort Neuenkirchen

Zwiebeln: Importe stoßen auf satten, fallenden Markt
In Neuenkirchen befindet sich der Abpackbetrieb der Heidesand für Speisekartoffeln sowie
Speisezwiebeln. Hier wird die Rohware direkt vom Landwirt angeliefert und mithilfe modernster Technik schonend aufbereitet und verpackt. Am Zwiebelmarkt habe es in den vergangenen zwei bis drei Wochen einen deutlichen Rückgang der Notierungen gegeben. Zurzeit liegen die Preise regionaler Speiselagerzwiebeln bei 25 bis 30 Euro/100kg. Ruschmeyer: "Der Zwiebelmarkt ist in den letzten Wochen spürbar eingebrochen und jeder versucht nun seine Ware loszuwerden. Die Landwirte geben massiv Ware ab, da die Qualitäten inzwischen auch entsprechend leiden. Das heißt, auch die Importe aus Tasmanien, Neuseeland und Ägypten werden nachher auf einen gut gesättigten, eher fallenden Markt stoßen." Trotz der nassen Rodebedingungen seien die Qualitäten in der ersten Saisonhälfte überwiegend gut gewesen.


Einblick in die Produktionshalle

Im Gegensatz zu den gelben Zwiebeln sei das Preisniveau bei den Roten weiterhin hoch und stabil. "Die roten Zwiebeln repräsentieren bei uns rund 25 Prozent des gesamten Zwiebelumsatzes, wobei wir eine leicht steigende Tendenz beobachten", heißt es abschließend.

Weitere Informationen:
Bernd Ruschmeyer
Heidesand Raiffeisen-Warengenossenschaft eG
Delmser Dorfstraße 5
29643 Neuenkirchen
T: 05195 / 89 19
kartoffel@heidesand.de
www.heidesand.de
www.facebook.com/heidesandrwg
www.instagram.com/heidesand_rwg