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Kartoffel-Marktbericht KW 14-15:

'Preislich tat sich am Speisekartoffelmarkt nicht allzu viel'

Laut BLE hatte sich am Kartoffelmarkt nicht viel getan: Weiterhin dominierten bei den Speiselagerkartoffeln einheimische Offerten, welche qualitativ durchaus noch überzeugten. Sie wurden von wenigen Chargen aus dem Ausland flankiert. Preislich tat sich nicht allzu viel. Bei den Speisefrühkartoffeln sorgte die Spargelsaison für etwas mehr Schwung: Der Abverkauf beschleunigte sich punktuell. Verschiedentlich konnten die Händler daraufhin ihre bisherigen Forderungen ein wenig erhöhen. Meist blieben die Bewertungen aber konstant.

Rheinland-Pfalz:
Das Kartoffelangebot alterntiger Ware aus den Überschussgebieten hat sich reduziert, Restbestände werden überschaubar. Auch französische Ware ist noch im Handel. Die Verbreitung ägyptischer Frühkartoffeln im LEH nimmt zu, auch Israel und Zypern sind vertreten. Bei den Direktvermarktern gehen die Bestände zur Neige, vereinzelt wird mit Zukauf gearbeitet oder noch geplant. Die hohen Temperaturen der letzten Woche ermöglichten ersten heimischen Spargel aus dem Freiland, der Absatz an Frühkartoffeln dürfte davon profitieren.

Schleswig-Holstein:
Auch nach Ostern bleibt das Angebot an Speisekartoffeln ausreichend. Die Nachfrage im LEH und durch die Gastronomie hat sich nach den Feiertagen vorübergehend reduziert, ist anschließend jedoch wieder gestiegen. Die Restbestände aus dem Vorjahr werden mittlerweile etwas umfangreicher eingeschätzt als zuvor. Preisaufschläge lassen sich somit schwer durchsetzen. Das anlaufende Spargelgeschäft könnte die Nachfrage nach Kartoffeln guter Qualität beleben. Das Angebot an Importware nimmt langsam, aber stetig zu. Die Auspflanzungen werden durch erneute Niederschläge gebremst.

NRW:
Der derzeitige Speisekartoffelmarkt sei in Balance, berichtet Weuthen im jüngsten Marktbericht. Importe aus Ägypten und Israel ergänzen das Angebot. Marktteilnehmer erwarten zudem eine gute Ernte aus Israel und Spanien. Erste Folienware im Rheinland läuft auf. In Burgdorf, Baden und in der Pfalz ist Folienware jetzt ca. 10 -15 cm groß.

Am Industriemarkt zeigen sich die Notierungen in Westeuropa eine weitere Woche stabil auf dem erreichten Niveau.

Hessen:
Im Land Hessen hat es im Vergleich zur Vorwoche keine nennenswerten Preisänderungen gegeben.

Bayern:
Die letzten Speiselagerkartoffeln aus bayerischem Anbau seien nun im Umlauf und damit neigt sich die diesjährige Saison relativ früh dem Ende entgegen. "Qualitativ betrachtet hat die Lagerware bis zum Saisonende recht gut durchgehalten. Im Februar und März waren die Preise weitgehend stabil, während es zwischen November und Januar mehrfach kleinere Preisaufschläge gegeben hat", schildert das Management des fränkischen Sortier- und Abpackbetriebs Hofbeck GmbH (FreshPlaza.de berichtete).

Mecklenburg-Vorpommern
Nach dem lebhaften Ostergeschäft ist die Nachfrage nach abgepackter Speiseware deutlich abgeflaut. Das ist nicht ungewöhnlich, Restbestände vom üppigen Ostereinkauf werden zunächst verbraucht. Noch ist alterntige Lagerware vorrätig, die Vorräte schrumpfen jedoch zunehmend. Freie Speiseware ist kaum verfügbar am Markt. Die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln aus dem Lager bleiben unverändert auf dem Vorwochenniveau. Die Preise für Schälware sind stabil. Der erste deutsche Spargel wird inzwischen in kleinen Mengen und zu hohen Preisen angeboten. Ägyptische Frühkartoffeln sind jedoch nach wie vor wenig gefragt. Das Kartoffelpflanzen ist vielerorts bereits im Gange, auf den leichten Sandböden werden die Pflanzarbeiten bereits diese Woche beendet. Regen hat das Legen der Kartoffeln regional zeitweise ausgebremst.

Brandenburg
Die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln bleiben nahezu unverändert auf dem Vorwochenniveau. Zu den Osterfeiertagen und auch in der Woche nach Ostern wurden Speisekartoffeln im Lebensmitteleinzelhandel und in den Discountern verstärkt nachgefragt. Der Anteil von Frühkartoffelimporten in den Lebensmittelmärkten nimmt stetig zu. Frühkartoffeln aus Ägypten und aus Israel werden angeboten und bereits gut abgesetzt. Die Schälkartoffelpreise haben sich vereinzelt leicht erhöht. Das Kartoffelpflanzen geht zügig voran, teils hat Regen die Arbeiten vorübergehend unterbrochen.

Sachsen
In der kurzen Woche nach Ostern ebbte die Nachfrage nach Speisekartoffeln in den Lebensmittelmärkten erwartungsgemäß deutlich ab. Angelegte Vorräte für das Osterfest werden zunächst verbraucht. Die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln sowie die Preise für Schälkartoffeln liegen stabil auf dem Vorwochenniveau. Deutsche Lagerkartoffeln sind jedoch nach wie vor knapp und bis zur kommenden Ernte werden noch mindestens drei Monate vergehen müssen. Ein freies Angebot an Kartoffeln fehlt. Die Umstellung auf Frühkartoffeln erfolgt sehr zögerlich, der Absatz ist gering. Die aktuell ungewöhnlich warme Witterung bringt die deutschen Lagerkartoffeln frühzeitig in Keimstimmung, was für den Verkauf hinderlich ist. Das Pflanzgut treibt teils schon lange Keime und muss daher möglichst schnell in die Erde. Die vorbereitenden Feldarbeiten für das Auspflanzen der Knollen laufen auf Hochtouren.

Sachsen-Anhalt
In der Woche nach Ostern wurden Speisekartoffeln im Lebensmitteleinzelhandel und in den Discountern nur schwach nachgefragt. Die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln sowie die Schälkartoffelpreise sind vereinzelt leicht erhöht worden. Seit Ostern werden von den Handelsketten verstärkt Frühkartoffelimporte ins Sortiment aufgenommen. Der Absatz ist bislang verhalten, das Preisniveau ist hoch. Alternativ bieten hiesige Lagerkartoffeln deutlich bessere Konditionen. Sie sind gut und günstig. Das Auspflanzen der Kartoffeln wird regional vorbereitet, teils sind die Landwirte bereits dabei. Regenfälle haben insbesondere auf den schweren Böden die Auspflanzungen verzögert. Das Pflanzgut hat bereits lange Keime, sodass die Zeit drängt. Versandhändler sind dabei Restbestände, welche sich hier und da auftun, zu vermarkten.

Thüringen
Wie erwartet ist das Geschäft mit Speisekartoffeln mit dem Beginn der Woche nach Ostern zunächst kräftig zurückgegangen. Zum Ende der Woche erhöhte sich der Absatz von abgepackter Speiseware dann wieder spürbar. Die Erzeugerpreise für deutsche Speisekartoffeln verharren auf dem Vorwochenniveau. Alterntige Knollen sind nicht mehr ausreichend verfügbar, teils wird die Ware mit hohen Preisgeboten in entfernte Regionen abgezogen. Heimische Packer zehren von langfristigen Beziehungen und eigenen Vorräten vor Ort. Diese Woche sind ägyptische Frühkartoffeln in der Werbung der Lebensmittelmärkte. Bislang wurden die teuren Importkartoffeln schwach nachgefragt. Bei der aktuell warmen Wetterlage beginnt das Kartoffellegen vielerorts. Die Schälkartoffelpreise bleiben unverändert.

Erscheinungsdatum: