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Peter Hein von der Bayrische Pilzbörse GmbH:

"Im Bereich der Champignons stößt Aktionsware auf reges Interesse beim Verbraucher"

Abgesehen von der schwächeren Nachfrage im Februar sei die Vermarktungssituation bei den Speisepilzen in den vergangenen Monaten durchgängig zufriedenstellend gewesen. "Durch die Lkw-Maut und den CO₂-Aufschlag sind die Logistikkosten extrem gestiegen. Es gab in den vergangenen Monaten zwar die eine oder andere Preiserhöhung, diese entsprechen jedoch leider nicht ganz unseren Vorstellungen. Wir bräuchten einen zusätzlichen Aufschlag um fünf bis zehn Prozent", beziffert Peter Hein, Geschäftsführer der Bayrische Pilzbörse GmbH mit Sitz am Großmarkt München.

Nach Ostern rechne man mit dem gewohnten Nachfragerückgang bei den Zuchtpilzen. Insbesondere im Lebensmitteleinzelhandel sei der braune Champignon weiterhin stark im Kommen, während der Weiße in der Gastronomie besonders guten Anklang findet. "In unserer Produktion züchten wir inzwischen ca. 60 Prozent braune und 40 Prozent weiße Champignons. Weiße Champignons finden sowohl am Frischmarkt als auch in der Konservenindustrie Verwendung, während braune Champignons überwiegend frisch vermarktet werden. Das bedeutet allerdings auch, dass die Anbaumengen bei den Braunen punktgenau und bedarfsgerecht gezüchtet werden, da eventuelle Überschüsse nicht an die Industrie geliefert werden können."


Frische Champignons aus eigener Pilzzucht.

Kräuterseitlinge legen stark zu
Neben dem Vertrieb der eigenen Champignons widmet sich die Bayerische Pilzbörse ebenfalls der Vermarktung von Pilzexoten. Hein: "Kräuterseitlinge in 2kg-Großgebinden sind gerade in der Gastronomie sehr stark im Aufwind, während Austernpilze ein wenig nachlassen. Die Nachfrage nach Shiitake ist recht schwankend, in der Summe ist dieser Pilz ein guter Mitläufer. Generell finden die Pilzexoten vor allem im Winter guten Anklang." Zur Ergänzung seiner winterlichen Pilzpalette hat Hein bis vor zwei Jahren ebenfalls eingeflogene Waldpilze aus Übersee angeboten. Aus Nachhaltigkeitsgründen hat er sich allerdings aus diesem Segment zurückgezogen. "Wir warten nun auf die ersten frühen Pfifferlinge aus Bulgarien, die voraussichtlich bis Ende April-Anfang Mai auf den Markt treffen."


Braune sowie weiße Champignons.

Zuwächse bei Radieschensprossen
Sprossen aus regionaler Bio-Erzeugung bilden seit jeher das zweite Produktstandbein der Bayerischen Pilzbörse. "Wir bieten unsere zehn Sorten das ganze Jahr über an und sehen keine großen Sprünge in der Nachfrage, weder nach oben noch nach unten. Man muss aber dazu sagen, dass sich die Hochsaison nach wie vor auf den Sommer konzentriert. Ab Mai finden die Sprossen insbesondere in den hiesigen Biergärten guten Anklang. Wenn wir uns die einzelnen Sorten anschauen, legen vor allem die Radieschensprossen von Jahr zu Jahr weiter zu. Ferner ist es bei den marktüblichen Sojasprossen manchmal schwierig, preislich mit niederländischer Importware mitzuhalten."


Das Unternehmen widmet sich nicht nur der Vermarktung von Zucht- und Waldpilzen, sondern auch von regionalen Bio-Sprossen.

Insgesamt sieht Hein weiterhin eine gewisse Kaufzurückhaltung. "Die Leute müssen bedingt durch die Inflation sparen, was wiederum dazu führt, dass das Kaufverhalten insgesamt etwas gebremst wird. Gerade im Bereich der Champignons stößt Aktionsware auf reges Interesse beim Verbraucher, während der Bedarf an Exoten in der Summe etwas stagniert", schlussfolgert der Pilzkaufmann.

Bilder: Bayrische Pilzbörse GmbH

Weitere Informationen:
Peter Hein
Bayrische Pilzbörse GmbH
Großmarkt München
Tel : +49 (0)89 746656-33 -34
peter.hein@bayrische-pilzboerse.de
www.bayrische-pilzboerse.de