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Ecoveg hat Erweiterungspläne

"Preisdruck wird auch bei Bio spürbarer"

Ecoveg ist eine Firma, die bereits seit Jahren biologische Produkte verpackt und verhandelt. "Die Hälfte der Produkte stammt aus eigenem Anbau in unserem Betrieb in Hamerlinck/Belgien die andere Hälfte stammt aus der Produktion Dritter', sagt Krist Hamerlinck. Seine Ausbildung hatte mit Land- und Gartenbau zu tun. Während der Praxis bekam er eine Kostprobe vom Biosektor. "Ich habe festgestellt, daß eine große Nachfrage nach biologischen Produkten besteht und habe darum damals entschieden, einen eigenen Produktionsbetrieb zu beginnen. Das Herkömmliche hat mich wegen der Massen nie sehr gereizt. Bio ist ein Nischemarkt und wirtschaftlich gesehen, war es richtig, sich für diese Form der Produktion zu entscheiden. Die Nachfrage ist immer größer als das Angebot. Ich habe diesen Betrieb also nicht aus 'Überzeugung' aufgerichtet, die habe ich aber im Laufe der Zeit entwickelt."



Absatz
Der Produktionsbetrieb van Hamerlinck LV, baut Gewächshausgemüse wie Gurken, Paprika und Tomaten an. Zudem wird auch Weichobst produziert und verschiedene Kohlsorten als Freilandgemüse. "Ecoveg ist die Handelsorganisation, die aus Hamerlinck heraus entstanden ist. Die Produkte von Hamerlinck werden über 'Best of Four' abgesetzt. "1997 haben wir unseren Betrieb auf biologische Produktion umgestellt. In der Saison von 1999 konnten wir erstmals unsere Produkte auf den Markt bringen." Ecoveg setzt ihre Produkte sowohl in Belgien als auch in anderen europäischen Ländern ab. "Was in Belgien produziert wird, wird auch in Belgien abgesetzt. Außerdem exportieren wir nach Deutschland, Skandinavien und das Vereinigte Königreich. Die Produkte unterschiedlicher Produktionsorte in Belgien und den Niederlanden werden in Assenede/Belgien gesammelt. Dort werden sie zu den, vom Kunden gewünschten, Größen verpackt und ausgeliefert. "Der größte Teil wird unter einem privaten Label, ein kleiner Teil unter dem Namen Ecoveg verpackt. Wir hoffen, daß der Absatz unter unserer Marke in den kommenden Jahren wachsen wird." 


Krist und seine Frau Cindy. 2011/2012 war Cindy die 'schönste Bäuerin von Flandern'. 

Zu wenig Aufmerksamkeit

Krist lässt wissen, daß sie mit ihrem Produktionsbetrieb erst einer belgischen Auktion angeschlossen waren. "Leider bekam unser Produkt dort viel zu wenig Aufmerksamkeit und blieb dort regelmäßig viel länger stehen. Dadurch entstanden Qualitätsprobleme, für die wir selbst nicht verantwortlich waren. Aus diesem Grund haben wir uns nach einigen Jahren von der Auktion getrennt und den Absatz eine Weile selbst organisiert. Dann haben wir uns 'Best of Four' angeschlossen. Es ist eine niederländische Produzentenvereinigung, die nun für uns unsere Produkte vermarktet. Wir sind seinerzeit mit 1,5 Hektar begonnen und haben im Laufe der Jahre bis auf 15 Hektar Gewächshausanbaufläche und 40 Hektar Freilandanbaufläche, in sowohl Belgien als auch in den Niederlanden, erweitert. Durch die wachsende Nachfrage in den Vereinigten Staaten sind wir 2006 auch mit der Produktion in Mexiko begonnen."



Der Biobauer sieht den Preisunterschied zwischen den herkömmlichen und den biologischen Produkten immer geringer werden. "Einerseits ist es gut, denn dadurch wird Bio für mehr Konsumenten bezahlbar andererseits ist ein niedriger Preis auch nicht immer ein Vorteil. Die Produktion kostet mehr Zeit und Geld, darum müssen die Preise auch höher liegen. Es gibt mit der Zeit immer mehr Einzelhändler, die Bioprodukte anbieten wollen. Früher waren es die Naturkostgeschäfte, heutzutage bekommt man sogar beim Diskounter Bioprodukte. Es ist also gut, daß die Nachfrage steigt aber Einkäufer und Einzelhändler sind dafür bekannt, daß für sie der Preis am wichtigsten ist. Der Preisdruck wird darum auch im Biosektor immer spürbarer aber das ist meiner Meinung nach auch unvermeidlich. Trotzdem ist es so, daß Biobauern 30 bis 40% mehr nötig haben als herkömmliche Produzenten. Ich erwarte, daß es in Zukunft vor allem für die kleineren Produzenten schwer werden wird." 

Auf der Suche nach Produzenten

Ecoveg sucht noch Produzenten, die sich ihnen anschließen wollen. "Das ist eine 'Win-Win-Situation', denn Ecoveg macht viel mehr für seine Produzenten als verpacken und verkaufen. Ecoveg kann sich an Investitionen beteiligen, Startkapital beschaffen, produktionstechnische Unterstützung bieten und Beratung bei Ankäufen (Gemeinschaftankäufen) geben. Speziell für Gewächshausproduzenten werden wöchentliche Führungen bei angeschlossenen Betrieben organisiert, um die Klimatisierung und die biologische Bekämpfung reibungslos verlaufen zu lassen. Auf diese Art und Weise kommt es zu einem optimalen Wissensaustausch, der der Produktion und der Qualität nur zu Gute kommt."

Wachstum
Beide Betriebe sind in den letzen Jahren enorm gewachsen und es bestehen Erweiterungspläne. "Wir wollen dieses Jahr in Melsele in Belgien mit 16 Hektaren Gewächshaus erweitern. Die Genehmigung ist noch nicht erteilt. Wir hoffen also, daß die Pläne dieses Jahr noch genehmigt werden. Wir könnten dann frühestens 2020 von diesem Betrieb aus liefern. In Mexiko erwarten wir dieses Jahr eine Erweiterung mit Tomaten. Momentan werden dort nur Gurken angebaut. Zudem investieren wir regelmässig in neue Geschäfte, wie z. B. kürzlich in eine neue Linie Paprika." Er sieht der Zukunft positiv entgegen, vor allem was den Konsum betrifft. "Wir sehen, daß die Nachfrage steigt und das Menschen sich bewusster ernähren. Sie achten auf den Ursprung von Obst und Gemüse und welche Mittel bei der Produktion eingesetzt werden. Außerdem wächst die Zahl der Vegetarier. Sie beschäftigen sich bereits sehr bewusst mit Ernährung und essen oftmals biologisch."



Für mehr Informationen:
Ecoveg bvba
Stoepestraat 5a
9960 ASSENEDE
Belgien
Handy Krist: 0032 486 166 606
Fax : 0032 9 251 62 45
info@ecoveg.be
www.ecoveg.be
Erscheinungsdatum: