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Spanische Apfelsinen mit Kühlwagons nach Nordwest-Europa

Seit Ende November 2016 fährt Cool Rail jede Woche per Zug die Kühlcontainer mit Zitrusfrüchten und Gemüse aus dem spanischen Valencia in Richtung Nordwest-Europa. Mit dieser neuen Zugverbindung verringern Supermarktorganisationen und Dienstleister in der Logistik den Kohlendioxidausstoß mit 70%.

Spanien ist für ein Großteil des Jahres die Gemüsehalle für die Supermärkte in Nordwest-Europa. Täglich fahren Lastwagen mit - abhängig von der Saison - Apfelsinen, Zitronen, Tomaten, Gurken, Paprika und Salat. Das Consultancybüro Mercator Novus berechnete, dass dafür jährlich ca 30.000 Lastwagenfuhren nötig sind.

Neue Zugverbindung
Logistik Dienstleister Euro Pool System, Service Provider Bakker Barendrecht Albert Heijn) und der Hafenbetrieb Rotterdam haben vor einigen Jahren die Initiative für Cool Rail ergriffen, eine Zugverbindung zwischen Spanien und Nordwest-Europa. Smeding und Plus, die belgische Supermarktkette Colruyt Groep und die deutsche Edeka Kette haben sich angeschlossen.

Mittlerweile fahren 12 Container wöchentlich auf zwei Zügen mit Gemüse und Obst aus Valencia nach Köln. Da wird die Ladung auf Lastwagen umgeladen und zu den Distributionszentren gefahren. Spätestens ab November 2017 fahren die Züge der Cool Rail mit 40 Containern pro Bahn durch nach Rotterdam. Ziel ist es, den Zug 5 mal pro Woche fahren zu lassen. Auf dem Rückweg werden die Züge mit Verpackungsmaterial von Euro Pool für Spanien beladen.

Weniger CO2
Mit diesem neuen Versorgungsweg nach Rotterdam erwarten die Initiatoren, dass der Ausstoß von CO2 noch weiter sinkt. Der Zug nach Köln stößt nun schon 70% weniger CO2 aus. Wenn der Zug nach Rotterdam durchfährt, geht der Ausstoß um 80 bis 90% zurück. Ein anderer Pluspunkt ist, dass die Kosten sinken werden. Der Zug ist somit 30% günstiger als der Transport auf der Straße.

Der Transport mit Cool Rail liefert im Moment noch keinen Zeitgewinn. Das ergibt sich aus einer Kombination von Faktoren. Als erstes, weil noch Gebrauch von einem bestehenden Dienst bis nach Köln gemacht wird, mit einer längeren Durchlaufzeit. Aber sicherlich auch, weil die Container an der spanischen Grenze umgeladen werden müssen, da das spanische Eisenbahnnetz eine andere Breite hat, als das europäische railnet. Ein Erbe aus der Franco Zeit. Aber Spanien investiert, um das Schienennetz auf die gleiche Breite wie im restlichen Europa zu bekommen. In einigen Jahren fährt die Cool Rail wahrscheinlich ohne umzuladen nach Nordwest-Europa.

Zuverlässig
"Soweit hat sich der Zug als sehr zuverlässig erwiesen", sagt Fed Lessing, im Namen von Euro Pool System eng mit Cool Rail verbunden." Die Chance, dass ein Zug zu spät ankommt, ist kleiner, als ein zu spät kommender Lastwagen. Nur der Impact für einen Zug ist größer, weil es sich um mehrere Container handelt." Im Moment, in dem das Umladen an der Grenze der Vergangenheit angehören wird und die ideale Route auf Schienen zur Verfügung steht, macht die Cool Rail es mit Hilfe der Lastwagen.

Frischere Produkte
Mit Cool Rail gibt es auch einen Informationszuverlässigkeit- und Qualitätszuschlag von Gemüse und Obst zu verzeichnen. Das Beobachten von Temperatur und Luftfeuchtigkeit in den Kühlunits kann auf Abstand verfolgt und durch den Operator beigesteuert werden. Somit ist der Transport mit der neuen Zugverbindung auf Dauer schneller als über die Straßen. Das kommt der Frische und somit einer besseren Produktqualität zugute.


Quelle: Agroberichten Buitenland
Erscheinungsdatum: