''Für jeden Markttyp gibt es eine Kartoffel''

Der Kartoffelkonsum steht unter Druck. "Kartoffelesser…, die werden immer weniger geboren", bemerkt Gerard Bovée von Plantera. "Die Zeit wo Mutter wöchentlich zehn Kilogramm Kartoffeln kaufte, ist vorbei." Die Kartoffel 'konkurriert' heute mit zahlreichen Alternativen, wie Nudeln, Hülsenfrüchten und verschiedenen Getreidesorten. Die Konsumenten wollen gerne variieren. Plantera hat deshalb einige Kartoffelspezialitäten entwickelt, mit denen die Konsumenten nach Herzenslust variieren können und die spezifisch auf Trends einspielen: Gesundheit, Bio/PlanetProof und Bequemlichkeit.

Spezialitäten
Die Purple Rain, der Name sagt es schon, enthält einen hohen Gehalt an purpurfarbenes Anthocyan. Der Stoff steht für die positiven Gesundheitseffekte bekannt. Anthocyan befindet sich in Rotkohl, in vielen verschiedenen Obstsorten (Heidelbeeren) und auch in Kartoffeln. "Die Purple Rain ist zum Kochen geeignet und man kann auch prima Püree und Pommes frites daraus machen", laut Gerard. "Lily Rose ist eine rosafarbige Kartoffel in unserem Sortiment. Diese Kartoffel ist für Pommes frites und Chips geeignet. Diese verschiedenen Farben: purpur, rosa und die reguläre zusammen in einer Tüte und die Konsumenten haben gelbe, purpurfarbene und rosa Pommes", sagt Gerard.

Diese Farben zusammen auf dem Teller sehen festlich aus, das ist auch mit Celebration möglich. "Diese Kartoffel hat eine festliche rot-gelb gefärbte Schale, das sieht ja toll aus! Celebration ist perfekt als Imbiss. Kurz im Backofen mit Öl und grobem Salz und man kann sie schön präsentieren. In den Vereinigten Staaten sind derartige Konzepte schon viel weiterentwickelt, littlepotatoes.com ist ein gutes Beispiel dafür."

Übrigens gewinnt die kleine Kartoffel immer mehr an Boden, bemerkt Gerard. "Die jährliche Zunahme der Verpackungen mit kleinen Sortierungen beträgt etwa 20 Prozent. Früher wurden diese Kartoffeln < 30 mm 'weggeschmissen'. Man konnte sie nicht schälen, deshalb wurden sie zu Viehfutter verarbeitet. Diese kleinen Kartoffeln sind jetzt populär, weil man sie im Ofen einfach zubereiten kann. Eine schöne Schale ist eine Voraussetzung, denn man konsumiert die Schale auch", erzählt Gerard.

Der andere Trend, mit dem Plantera sich befasst, ist Bio. Es sind zwei Sorten verfügbar: Die Vitabella (rechts oben auf dem Bild), eine festkochende (Typ A) Kartoffel, die für Pommes frites geeignet ist. Und die Cephora (rechts oben auf dem Bild), eine mehlige Kartoffel, die auch für Pommes frites geeignet sind. "Wir wollen Nachfrage und Angebot besser im Gleichgewicht bringen und deshalb bietet Plantera Speisekartoffeln der Sorten Vitabella und Inova an, die laut den Vorschriften PlanetProof angebaut wurden. Erzeuger ersparen sich auch Pflanzenschutzmittel", laut Gerard. Neben diese Spezialitäten, ist für jeden Marktsegment und Land eine Kartoffel verfügbar. "Klimatologische Umstände und Präferenzen sind bestimmend; in England wünscht man sich vor allem weißfleischige Kartoffeln, in Deutschland gelbfleischige. Man hat lange veredelt und der Geschmack war weniger wichtig. Wir veredeln spezifisch die geschmackvollen Sorten."Die Funktionalität der Kartoffel ist breit. Der Kartoffelmarkt ist in die Segmente frisch, Pommes frites, Chips, geschält und Spezialitäten aufgeteilt. Plantera ist in allen Segmenten vertreten, richtet sich jedoch an erster Stelle auf den Speisekartoffelmarkt. Als Handelshaus ist Plantera wie eine Spinne im Spinnennetz. Das junge Handelshaus – vor vier Jahren gegründet, doch mit Leuten mit einigen Dutzenden Jahren Erfahrung wie Gerard, der schon seit 30 Jahren in diesem Bereich tätig ist – verbindet es Abnehmer der verschiedenen Segmenten des Kartoffelhandels mit Speisekartoffelerzeuger und Kartoffelpflanzguterzeuger. Plantera ist von Pflanzer abgeleitet, befindet sich nah am Boden und ist vom Anfang bis zum Ende an dem Produkt beteiligt.

Für weitere Informationen:
Plantera
Gerard Bovée
Oosterringweg 7

8316 RW Marknesse

Niederlande

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