Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Speisekartoffelmarkt Ostdeutschland - MIO Kw 22/18

Die ersten Frühkartoffeln aus Deutschland werden in zwei Wochen verpackt

In Mecklenburg-Vorpommern ist der Frühkartoffelmarkt leergefegt, wer nicht vorzeitig den Bezug gesichert hat, bekommt kaum Ware. Dementsprechend hat das Preisniveau für die Restmengen der ägyptischen Importe wieder angezogen. Spanische und israelische Frühe werden in der kommenden Woche im Lebensmitteleinzelhandel angeboten. Das Preisniveau für diese Packware beträgt zwischen 60 und 65 EUR/dt. In den Discountern werden noch ein großer Teil alterntige Ware auf dem Preisniveau der Vorwoche und ägyptische Frühe abgesetzt. Spanische Ware wird dort zum Teil erst in zwei Wochen verfügbar sein. Erste heimische unter Vlies angebaute Frühkartoffeln werden bereits in der Direktvermarktung ab Hof verkauft. Ende der Woche kommen die ersten Frühen aus dem Breisgau. Regional hat es Anfang der Woche etwas geregnet. Bei hochsommerlichen Temperaturen von über 30 Grad sind weitere Niederschläge dringend notwendig. Der Absatz im LEH ist bei der heißen Witterung sehr verhalten. Die Schälkartoffeln finden zu stabilen Preisen in der Gastronomie und in Großküchen guten Absatz.

Brandenburg
Alterntige Speisekartoffeln verschwinden zunehmend im Angebot der Handelsketten. Die Restmengen werden auf dem Preisniveau der Vorwoche gehandelt. Die ersten Frühkartoffeln aus Spanien sind zu Wochenbeginn bei hiesigen Packern eingetroffen. Das Preisniveau liegt kurz über 60 EUR/dt. Ägyptische Importe sind knapp geworden. Sie werden zu Preisen um die 40 EUR/dt bezogen. Israelische Frühkartoffeln kosten 10 EUR/dt mehr. In zwei Wochen werden die ersten Frühkartoffeln aus Deutschland gepackt. Der Absatz im Lebensmitteleinzelhandel und in den Discountern stagniert angesichts der anhaltenden Hitze. Wer kann, beregnet die Kartoffelbestände auf dem Feld. Die Schälkartoffelpreise verharren auf dem Niveau der vergangenen Woche.

Sachsen
Nach wie vor wird deutsche Kühlhausware für die Handelsketten abgepackt. Das Preisniveau für diese alterntige Speiseware bleibt stabil auf dem Niveau der vergangenen Woche. Inzwischen gehen die Restmengen der ägyptischen Frühkartoffeln in die Verpackung. Die Preise für die Ägypter hatten zuletzt aufgrund knapper Verfügbarkeit leicht angezogen. Erste spanische Importe kommen nächste Woche in den Lebensmitteleinzelhandel. Für die spanische Ware werden Bezugspreise von 65 EUR/dt genannt. Mehlig kochende Frühkartoffeln kommen aus Israel. Die Nachfrage der Konsumenten ist schon längere Zeit verhalten. Durch die aktuelle Hitzewelle ist der Bedarf der Handelsketten weiter gesunken. Die Schälkartoffelpreise liegen stabil auf Vorwochenniveau. Die Schälausbeuten werden mit der nachlassenden Qualität der Rohware immer geringer, so dass eine Preiserhöhung angemessen wäre.

Sachsen - Anhalt
Lebensmitteleinzelhandel und Discounter haben weiterhin alterntige deutsche Speiseware aus dem Kühlhaus zur Zufriedenheit der Kunden in ihrem Sortiment. Die Packer sind noch gut versorgt mit Lagerware, teils so gut, dass über alternative Verwendungen nachgedacht wird. Versandhändler vermarkten verbliebene Lagerware in alle Richtungen. auf unterschiedlichem Preisniveau. Nach wie vor werden überwiegend Polen und Tschechien beliefert. Dorthin wird auch weiterhin die Veredlungskartoffel Agria zu stabilen Preisen abgesetzt. Das Preisniveau für alterntige Speiseware und Schälkartoffeln bleibt ebenfalls unverändert auf Vorwochenniveau. Die Schälausbeuten nehmen aufgrund der nachlassenden Qualität der Rohware stetig ab. Die Situation auf den Feldern ist angespannt. Die Hitze hält an und Regen ist nicht in Sicht. Bewässerungsmöglichkeiten sind hierzulande kaum vorhanden.

Thüringen
Versandhändler und Packer berichten von schwacher Nachfrage nach Speisekartoffeln. Noch sind reichlich alterntige Speisekartoffeln zu stabilen Preisen verfügbar. Packer haben teils noch eigene Lagerbestände, teils kaufen Packer heimische Ware zu. Derzeit werden die Restpartien ägyptischer Frühkartoffeln gepackt. Ware aus Israel und Zypern ergänzt das Sortiment. In Kürze folgen die Frühkartoffelimporte aus Spanien. Der Absatz im Lebensmitteleinzelhandel und in den Discountern ist schwach. Die heißen Temperaturen und geringen Niederschläge setzen den Feldkulturen zu. Wer entsprechende Möglichkeiten hat, bewässert die Kartoffeln. Die Schälkartoffelpreise verharren auf Vorwocheniveau.

Quelle: lallf mio
Erscheinungsdatum: