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Volker Peters - Helle Niedersachsen Raiffeisen Kartoffel GmbH:

''Wetterkapriolen noch unbedeutend für Kartoffelwachstum''

Trotz der langfristigen Trockenheit und der anschließenden Niederschläge der letzten Maiwoche brach bisher noch keine Panik aus auf den nordlichen Kartoffelfeldern. Auf der Lüneburger Heide - mit Abstand das Hauptanbaugebiet der deutschen Kartoffelproduktion - waren die höchst modernen Beregnungsanlagen zwar seit Wochen voll im Einsatz, irgendwelche Auswirkungen auf die anstehende Kartoffelsaison erwartet Volker Peters, Geschäftsführer der Helle Niedersachsen Raiffeisen Kartoffel GmbH, zur Zeit noch nicht. ''Wichtig ist vor allem was ab Mitte Juni passiert.''

Geschäftsführer Volker Peters der Helle Niedersachsen Raiffeisen Kartoffel GmbH

Vegetationsprobleme
''Wir haben aktuell in Niedersachsen extreme Probleme mit Trockenheit. Das hat aber für das Wachstum unserer Kartoffeln noch keine großen Folgen, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt. Wenn diese Trockenheit den ganzen Juni und Juli anhält, werden wir allerdings erhebliche Vegetationsprobleme erfahren'', so Peters. In der Lüneburger Heide stehen ca. 95 Prozent der Felder unter Beregnung. Auf der anderen Seite der Elbe, in den ostdeutschen Bundesländern, seien diese Bewässerungsanlagen allerdings nicht vorhanden. 
Die Wetterkapriolen können Peters gemäß allerdings doch zu einem verringerten Ertrag führen, und zwar im Segment der sogenannten Übergrößen (65+). Ansonsten sei es zur Zeit noch deutlich zu früh eine Vorhersage für die anstehende Erntesaison zu gestalten. ''Das Wetter hat sogar noch einen Vorteil: wir hatten aufgrund der Ernte 2017 extrem belastetes Pflanzgut was Fusarium und sicherlich auch Trockenfäule anging. Aufgrund des warmen Wetters sind nun fast alle Kartoffeln hervorragend aufgelaufen. Da gab es kaum Auflaufschäden.'' 


Die nördliche Kartoffelsteppe während der Blüte

Frühkartoffeln
Zugleich werden die letzten Speisekartoffeln der letztjährigen Saison aktuell aus den niedersächsischen Kühlhäusern verladen, wonach das Verkaufsfenster für die Importware (vorrangig aus Spanien) geöffnet wird. Ab KW 25-26 geht es dann voraussichtlich los mit großen Mengen einheimischer Knollen. Peters: ''Wir sind bereits seit zwei Wochen dabei sowohl mit gesackten als auch losen Frühkartoffeln aus dem Raum Uetze/Burgdorf. Das machen wir allerdings ausschließlich für die nördlichen Großmärkte, sowie das ergänzende Exportgeschäft nach Skandinavien.'' 
Aktuell liegen die Preise der normalsortieren Frühkartoffeln (35-65 mm) auf einem zufriedenstellenden Niveau: sprich etwa 30 Euro (pro 100 Kg.) über dem letztjährigen Niveau, schildert Peters. ''Im Vorjahr war die Marktsituation deutlich schlechter am Saisonanfang. Da gab es aufgrund der importierten Warenströme erhebliche Übermengen und kaum Absatz, sowie einen entsprechenden Preisdruck. Aktuell gehen wir dahingegen für die nächsten zwei Wochen von einem normalen Marktgeschehen aus.'' 


Die Lüneburger Kartoffeln während der Lagerung

Nordliche Vertriebsorganisation
Die Helle Niedersachsen Raiffeisen Kartoffel GmbH ist die Vertriebsorganisation der Primärgenossenschaften im Gebiet der Lüneburger Heide für Kartoffeln und Zwiebeln und verfügt insgesamt über eine Anbaufläche von über 30.000 Hektar. Die Vermarktungsgesellschaft verhandelt anschließend die Ware als Großhändler an Pack- und Industriefirmen, wonach der Lebensmitteleinzelhandel und somit letztendlich der Endverbraucher bestückt wird. Nach Abschluss der Erntearbeiten stehen der GmbH bei den Primärgenossenschaften und deren Landwirten moderne Kistenlager einschließlich Kühlung für die Langzeitlagerung der Ware zur Verfügung. So wird die Belieferung von hochwertiger Ware bis zum Ende der Vermarktungssaison für alle Verwertungsrichtungen sichergestellt.

Weitere Informationen:
Helle Niedersachsen Raiffeisen Kartoffel GmbH
GF: Volker Peters & Dieter Bettels
Klein Bünstorfer Straße 20, 29549 Bad Bevensen
Telefon: +49 5821 8660
Telefax: +49 5821 8670