Größere Vorräte bei den NEPG

Alle neuen Umfragen bezüglich Vorratsmengen von NEPG Länder (Nordwestliche europäische Kartoffelpflanzer) zeigen größere Vorräte von Kartoffeln als im letzten Jahr, oder durchschnittlich im Laufe mehrerer Jahre. Erinnern Sie sich, dass die Erträge 2017 um 11% höher waren, und dass die Flächengrößen um 6% zugenommen hatten. Derzeit haben Kartoffelvorräte und die Unausgewogenheit der Versorgung/Nachfrage einen negativen Einfluss auf die Preise auf dem offenen Markt, trotz der 15%-Steigerung der Industrienachfrage im Laufe der letzten 5 Jahre.

Im letzten Dezember hat NEPG Produktionsverluste auf 5% geschätzt, die nun ziemlich realistisch oder sogar im Rahmen des NEPG in Anbetracht der Anzahl von Konservierungsproblemen zu niedrig angesetzt scheinen, von denen berichtet worden ist. Und diese Probleme entstehen häufig bei denselben Sorten. Deshalb, selbst wenn die Verfügbarkeit von Kartoffeln noch ausreichend ist, um die Nachfrage der Prozessoren zu befriedigen, sind sie kürzlich zum Markt zurückgekehrt, was einen positiven Einfluss auf die Marktsituation haben könnte.

Selbst wenn die gesamte Qualität in der Lagerung ziemlich gut ist, weil eine Bestandsverminderung bei bestimmten Gebäuden aus qualitativen Gründen voraussehbar ist, ist die Hypothese eines Mangels an Verfügbarkeit der Menge mit (sehr) guter Qualität für das Frittieren Ende der Saison ziemlich realistisch. Das aktuelle kalte Wetter in Europa könnte zu zusätzlichen Herausforderungen führen. Und, wie in vorherigen Jahren, ist die Frage: Wenn, und unter welchen Bedingungen werden die Pflanzungen 2018 stattfinden? Das frühsten Pflanzungen in Teilen Deutschlands sind bereits nach hinten verschoben worden.

Die Industrieaktivität ist noch gut, auch wenn Kartoffeln eher als Teil der Verträge gehandelt werden, was wenig Raum für freie Bestellungen in diesen Tagen lässt. Der Export von Kartoffeln für den frischen Markt hat im Zusammenhang mit Wettbewerbsrohstoffen eine ziemlich gute Dynamik. Außerdem nehmen die Exporte von Endprodukten an dritte-Welt-Länder ständig zu.

In Anbetracht der aktuellen Marktumgebung wurden Vertragspreisverminderungen der Industrie für 2018/2019 erwartet; dies wurde von den NEPG-Vertretern bestätigt, die in den meisten Situationen Abnahmen von 5 bis 10% abhängig von der Lieferfrist, der Sorte und dem Käufer bemerken. Als solche sind die Vertragspreise nicht nur geringer als die der vorherigen Ernte, sondern in einigen Fällen noch geringer als die Preise von vor 2 Jahren: Gemäß NEPG ist das der Grund, warum diese Vertragspreise manchmal unter den Produktionskosten liegen.

Erzeuger werden deshalb dazu ermuntert, ihr Pflanzung 2018 optimal zu planen, und die Evolution des Angebots und der Nachfrage in Betracht zu ziehen. AUßerdem sollten sie die Tatsache mit einbeziehen, dass der aktuelle Trend, mit zum Beispiel immer weniger Bintje, aber immer mehr industriespezifischen Sorten mit höherem Ertragpotenzial (in Frankreich und Belgien), weitergehen wird.

Für mehr Informationen: