Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Friweika eG setzt auf alltägliche und aufwandarme Kartoffelprodukte

"''Bereich der Convenience-Kartoffeln sehr stark entwickelt"

Der deutsche Endverbraucher hat in den letzten Jahren eine Vielzahl an neuen Produkte im Kartoffelbereich kennengelernt. Trotz dieser Trendartikeln wie farbige Knollen und eben auch die Süßkartoffel sind vor allem die ganz normalen Kartoffelprodukte im Fokus der Kunden. Der sächsische Kartoffelvertrieb Friweika bemerkt aber, dass der Trend auch im Kartoffelbereich in Richtung aufwandarme und einfache Produkte geht. 

Das Portfolio der Friweika eG hat sich im Laufe der Jahren stetig ausgedehnt und zählt mittlerweile über 80 Kartoffel- und Zwiebelprodukte. Sowohl die abgepackten Rohkartoffeln als auch die verarbeiteten Knollen werden europaweit ausgeliefert. Obwohl die Geschmäcker pro (Bundes)Land unterschiedlich sind, ist der Bedarf an geschälten und verarbeiteten Kartoffeln sehr hoch, so Verkaufsleiter Erik Richter. ''Im Allgemeinen kann man sagen, dass der Convenience-Bereich sich vor allem in den letzten Jahren sehr stark entwickelt hat.''


Verkaufsleiter Erik Richter zeigt die Kartoffelprodukte der Friweika eG

Wettbewerb
Die Kartoffel bleibt nach wie vor ein unersetzbares Grundprodukt, trotz der Vielzahl ähnlicher Produkte wie die Süßkartoffel. Die Friweika eG glaubt aber nicht an die Konkurrenzfähigkeit der Süßkartoffel. Der großartige Vertrieb des Nischenartikels sei nicht das Fachgebiet der Firma, so Richter. ''Wir haben mal ein Gratin aus Süßkartoffel probiert, aber es konnte nicht überzeugen und wurde deshalb auch nicht weiterentwickelt.''

Woanders in der Bundesrepublik wird derzeit voll experimentiert mit dem Anbauverfahren der farbigen, häufig uralten Kartoffelzüchtungen. Die Bayerische Kartoffel GmbH haben beispielsweise die Blaue St. Galler aus der Vergessenheit geholt. Auch in dem Bereich sind die sächsichen Produzente eher zurückhaltend, da es sich auch hier um ein Nischenprodukt handele, das in erster Linie für die Wochenmärkte interessant sei. Richter: ''Die Aufbereitung ist nach unserer Sicht zu teuer im Verhältnis zur Nachfrage. Seit acht Jahren haben wir allerdings die rotschalige Laura im Programm, die sehr gut ankommt bei den Kunden.''


Erik Richter und stellv Vorstandsvorsitzender Marko Wunderlich am Messestand auf der Fruit Logistica

Außer dem Aufstieg konkurrenzfähiger Produkte gibt es derzeit aber eine ganz andere Bedrohung im Kartoffelgeschäft. Wegen der erstaunlich großen Ernte sei etwa 15 Prozent mehr Ware als die durchschnittliche Versorgung auf dem Markt. Infolgedessen sei der Wettbewerb hoch und die niedrigen Preise kaum kostendeckend. Richter: ''Normalerweise sollten die Preise allmählich ansteigen, aber die Vorzeichen sehen eher schlecht aus.''


Links: zwei der beliebtesten Produktlinien der Firma im Bereich verarbeitete Kartoffeln
Rechts: abgepackte Laura-Kartoffeln mit einem roten Schalen

Kurze Wege
Die Friweika eG existiert seit knapp 50 Jahren und hat sich im Laufe der Jahre als ein leistungsfähiger Kartoffel- und Zwiebelbetrieb etabliert. Etwa 25 Erzeuger sind über einen eigenen Vertragsanbau bei der Genossenschaft in Sachsen angeschlossen. Die Firma legt wert auf kurze Transportwege und eine gute Ökobilanz. Friweika verfügt dementsprechend über drei lokale Lagerzentren mit einer gesamten Kapazität von etwa 45.000 Tonnen. Die Kundschaft besteht vor allem aus Groß- und Einzelhandel, sowie Industrie-Betriebe im In- und Ausland. 

Weitere Informationen:
Friweika eG
Vorsitz: Dr. Andreas Kramer 
Lipprandiser Str. 27
D-08373 Weidensdorf/Sachsen
Tel.: +49-(0) 37 63-17 72 20
Fax: +49-(0) 37 63-40 25 98 5