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Schleswig-Holstein

Frühkartoffelernte mit zwei Wochen Verzögerung gestartet

In den klassischen Frühkartoffelregionen Schleswig-Holsteins hat die Ernte begonnen, ca. 14 Tage später als üblich. Die Anbaufläche der Frühkartoffeln beträgt in diesem Jahr rund 410 ha. Davon werden mehr als die Hälfte unter Folie oder Vliesabdeckung erzeugt, denn eine frühe Auspflanzung im erwärmten Boden ist für den Anbau von Frühkartoffeln sehr wichtig. Trotz rechtzeitiger Auspflanzung hat sich in diesem Jahr, aufgrund der langen, sehr kühlen Witterung im Frühjahr, nur eine langsame Entwicklung der Pflanzen eingestellt, daher die Verspätung.

Bislang waren die Märkte jedoch mit alternativer Ware in sehr guter Qualität versorgt, sodass das Angebot an hiesigen Kartoffeln aus Schleswig-Holstein das ganze Jahr über bis jetzt zur neuen Ernte der Frühkartoffeln gesichert war. Die wichtigsten Frühkartoffelsorten sind in Schleswig-Holstein die Sorten ,Leyla‘ und ,Annabell‘. Die Frühkartoffelsaison geht bis zum 10. August, danach dürfen die Kartoffeln nicht mehr als Frühkartoffeln bezeichnet werden.

In diesem Jahr werden bei den Frühkartoffeln rund 10 % niedrigere Erträge gegenüber dem langjährigen Mittel erwartet. Es wird allerdings angebotsbedingt (ganz Deutschland) mit etwas günstigeren Preisen für die Verbraucher gerechnet als im Vorjahr. Ein Kilo Frühkartoffeln kostet derzeit 1 Euro.

Frisch und schonend geerntet
Die ersten Kartoffeln des Jahres werden von den Erzeugern immer besonders behutsam aus der Erde geholt, denn sie sind besonders empfindlich. Hierzu werden speziell ausgestattetete Erntemaschinen mit gummierten Siebrüttlern zur Förderung vom Roden bis in den sogenannten Bunker des Kartoffelroders eingesetzt. Außerdem sollen die Wege vom Feld bis zur Ladentheke, gerade bei den empfindlichen Frühkartoffeln, besonders kurz sein.

Auf die Frische und Qualität kommt es an. Das Qualitätsmanagement spielt eine sehr wichtige Rolle im Kartoffelanbau. Daher verfolgt die Landwirtschaftskammer mit ihrem Gütezeichen „Geprüfte Qualität SchleswigHolstein“, das Ziel, Verbrauchern nahezubringen, dass Kartoffeln eben nicht gleich Kartoffel sind, sondern dass es auf die Herkunft und Qualität ankommt. Das Gütesiegel der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein bürgt für ausgezeichnete Qualität: Allerdings haben diese Qualitätsansprüche auch ihren Preis. Hiesige, regionale Ware kostet in der Regel etwas mehr als Importware.

Quelle: LKSH
Erscheinungsdatum: