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Bessere Aussichten für ägyptische Süßkartoffeln

Die ägyptische Saison für rote Zwiebeln war insgesamt eher durchschnittlich. "Die Preise waren nicht so hoch wie im letzten Jahr. Das lag teilweise an der Entwertung des Ägyptischen Pfunds und dass der Handel langsamer als sonst war. Insgesamt sollten die Dinge aber OK sein", sagt Ahmed El Bessoumy vom ägyptischen Unternehmen AgroAlex.

"Wir hatten eine gute Saison mit viel Nachfrage. Wir konnten mit roten Zwiebeln die Lücke auf dem Markt schließen, die zwischen den alten niederländischen Beständen und den neuen entstanden ist. Das war unser Marktfenster. Im letzten Jahr mussten wir die Saison wegen der schlechten Qualität früher beenden. Aber dafür waren wir auch früher auf den Markt gekommen, wodurch wir hohe Preise erzielen konnten. Die Saison lief im Grunde also gut."

El Bessoumy zufolge bieten andere Produktionsländer rote Zwiebeln günstiger an, als Ägypten. "In diesem Jahr mussten wir unsere Zwiebel lagern, damit wir sie später verkaufen konnten. Dadurch konnten wir höhere Preise erzielen, wenn auch nicht so hoch wie im letzten Jahr. Insgesamt war es also keine erstklassige Saison, aber auch keine Katastrophe."

El Bessoumy denkt, dass der Export von roten Zwiebeln im besten Fall noch drei Wochen dauern wird. "Es hängt alles von der niederländischen Produktion ab. Sobald sie auf den Markt kommt, gibt es keine Nachfrage nach ägyptischen Zwiebeln mehr."



Die wichtigsten Märkte für AgroAlex sind europäische Länder wie die UK, Deutschland und die Niederlande. Das Unternehmen hat viel Erfahrung mit dem Export in diese Regionen und ist nicht daran interessiert auf neue Märkte zu expandieren. "Manchmal gibt es temporäre Veränderungen auf den Märkten, wie beispielsweise einen Zwiebelmangel in Indien, aber abgesehen davon exportieren wir nicht auf Märkte, die wir nicht kennen.

Da das Marktfenster für ägyptische Zwiebeln auch die Konkurrenz bestimmt, sind die meisten Konkurrenten von AgroAlex ebenfalls ägyptische Unternehmen. "Die interne Konkurrenz hängt vom Niveau ab, auf dem man arbeitet. Wir sind einer der größten Exporteure und haben uns, was unsere Qualität angeht, eine entsprechende Reputation bei Einzelhändlern aufgebaut. Es gibt einige Preiskämpfe, aber was die Qualität angeht, sind wir das größte Zwiebelunternehmen in Ägypten.

Süßkartoffeln
Von August an bietet AgroAlex dann Süßkartoffeln auf den europäischen Märkten an. Die Nachfrage für das Produkt steigt weiter an. Auch wenn Süßkartoffeln noch immer ein relativ neues Produkt für AgroAlex sind. "Die amerikanischen Süßkartoffeln haben zwar vielleicht eine bessere Qualität, dafür sind unsere aber günstiger. Wir versuchen den Markt zu penetrieren, sind aber noch immer neu im Geschäft. Letzte Saison haben wir unsere ersten Ladungen Süßkartoffeln exportiert. Sie wurden größtenteils in die UK verschickt."

Der Süßkartoffelkonsum in der UK ist vor allem so hoch, weil es dort eine große Anzahl an Verbrauchern mit südostasiatischem Hintergrund gibt. "Wir exportieren auch nach Deutschland und in die Niederlande, aber die UK ist mit Abstand der größte Markt."


Bei der Arbeit mit Süßkartoffeln konnte AgroAlex einen Vorteil daraus ziehen, dass das Unternehmen für seine regulären Kartoffeln bereits einen guten Ruf hatte. "Kartoffeln sind unser Kerngeschäft. Wir haben bereits die notwendigen Einrichtungen, das Netzwerk und auch die Infrastruktur wie Packstationen, Beziehungen mit Einzelhändlern und so weiter. Es war daher einfach ins Süßkartoffelgeschäft einzusteigen."

AgroAlex wird in diesem Jahr voraussichtlich 20 bis 30 Süßkartoffel Container exportieren. Die Hälfte davon wird durch Bauern unter Vertrag geliefert und die andere Hälfte stammt aus der unternehmenseigenen Produktion. Die Kundenbasis besteht vor allem aus Einzelhandelsketten.

Die größte Herausforderung als neuer Exporteur ist es, sich auf den besten Märkten zu platzieren und den Zugang zu Einzelhändlern zu finden. Wir arbeiten seit drei Jahren daran", sagt El Bessoumy. Im letzten Jahr hat die ägyptische Regierung entschieden, den Ägyptischen Pfund abzuwerten. Dadurch sind die Preise für importierte Produkte wie Rohmaterialien gestiegen. "Allerdings war die Entscheidung für uns als Exportunternehmen sehr gut. Wir konnten konkurrenzfähige Preise auf dem Weltmarkt anbieten und die direkte Zusammenarbeit mit ausländischen Einzelhändlern für abgepackte Produkte eingehen."

Für weitere Informationen: 
Ahmed Khlaed El-Besooumy
Agroalex Group
Tel: 00203-593-2320
Mob: 00201-224-4125
Erscheinungsdatum: