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Fungar di Coriano aus Rimini:

Die Qualität der Pilze hängt auch von der Kühlkette ab

Die beste Pilzqualität erhält der Verbraucher, wenn die Kühlkette respektiert wird. Bei den Fertigungsketten werden niedrige Temperaturen immer eingehalten und der Verbraucher ist eher zum Kauf geneigt, da so ein Qualitätsprodukt zur Verfügung steht.

Loredana Alberti glaubt an die Fertigungskette. Sie ist Mitbesitzerin der Fungar di Coriano in Rimini. So wie die Pilzfarmen für Prataiolo oder Portobello erfordern auch andere Farmen kontinuierliche Kontrollen der Temperaturen und Luftfeuchtigkeit und aller folgenden Phasen bis zur Lieferung an die Verkaufspunkte des Handels.

Loredana erklärt: "Das ist wichtig und auch, dass die Supermärkte die Pilze in Kühlregalen lagern, sodass Frische und Aroma so lange wie möglich erhalten bleiben. Temperaturschwankungen sind für das delikate Erzeugnis sehr gefürchtet".



La Fungar entstand Ende der 70er Jahre durch eine Gruppe von Hoteliers, die die Langeweile des Winters somit überwinden wollten. Zwei Jahre später nahmen Loredana und ihr Mann die Zügel in die Hand, zusammen mit Maddalena Zortea und Massimo Magnani. Das Unternehmen wird bei der kommenden Macfrut präsent sein.

Bei der Fungar werden hauptsächlich Prataioli (weiß und creme), Portobello, Pleurotus und Cornucopie angebaut. Der Export liegt bei ca 10%. Verkauft wird an den Einzelhandel oder an Großmärkte.

Anbauphase
Der Anbau erfolgt nach einigen sehr präzisen Phasen. Die erste ist das Vorbereiten des Bodens für den Anbau, hierbei wird Getreidestroh verwendet. Bei der Fungar wird geschreddertes Weizen- und Gerstenstroh aus dem Bezirk genutzt, hinzu kommt gehäckseltes Heu. Danach wird es nass gemacht und fermentiert in geeigneten Räumen, wo es bis auf 2 Meter Höhe angehäuft wird.



Die Fermentation wird drei Wochen lang konstant kontrolliert und am Ende wird geheizt, konstant und gleichmäßig. Dann kann mit der Aussaat oder mit der Saatgutimpfe der Pilzpflanze begonnen werden: Das Myzel.

Danach folgt eine zweite Anbauphase, in der die Hyphen sich ineinander flechtend wachsen, bestehend aus haarförmigen Zellen, und das gesamte Terrain überschwemmen. Auch diese Phase findet in den großen Anhäufungen statt, im Inneren der Räume, in denen Temperatur und Feuchtigkeit kontrolliert und auf optimalem Niveau gehalten werden. Nach 2 Wochen wird das Beetmaterial, das mittlerweile vom Mysel durchzogen ist, in Kammern oder Gewächshäuser zur Fruchtbildung umgesiedelt.



Ist es Kompost mit dem Prataiolo Pilz, wird das Beetmaterial in den Kammern zur Fruchtbildung 20cm hoch ausgebreitet und mit einer Lage Torf bedeckt, bewässert und nach 3 Wochen kann das erste Mal geerntet werden. Ist der Kompost dagegen vom Pleurotus Pilz wird das Beetmaterial auf Ballen aufgeteilt, die in geeignete Gewächshäuser ausgebreitet liegen und bewässert sind. Nach durchschnittlich 5 oder 6 Wochen wird hier das erste Mal geerntet.



Es wird ausschließlich mit Hand geerntet, die reifen Pilze werden akkurat ausgesucht. Sie werden in geeignete Verpackungen gelegt. Jede Verpackung hat einen bestimmten Nummerncode, mit dem der Pilz bis zum Verbraucher verfolgt werden kann. Wenn der Zyklus zur Fruchtbildung beendet ist, ca 6 Wochen für den Prataiolo und 14 Wochen für den Pleurotus, wird das Beetmaterial auf die Felder verteilt, wo es, in die Erde verarbeitet, dafür sorgt, diese durch die Rückgabe nährreicher Elemente zu düngen.


Lamellen vom Portobello

Die OP und das Konsortium
Der Pilzbereich wird oft vernachlässigt, obwohl Organisation nicht fehlt. Die Op Gbc Funghi Terre di Romagna gruppiert 7 Betriebe des Gebietes rund um Rimini, die die Pilze unter dem gemeinsamen Markennamen handeln, wo "Gbc" für das Motto "Garantiamo bontà coltivata" - "wir garantieren angebaute Güte" steht.

Das zertifizierte italienische Pilzkonsortium, das ca 70% der italienischen Produktion verbindet, wurde durch die Gbc Funghi Terre di Romagna und anderen drei spezialisierten italienischen OPs gegründet, mit der Absicht, Wissen und Information für ein Erzeugnis zu liefern, was interessante Nährwerte aufweist: Pilze sind eine Proteinquelle, haben wenig Kalorien und sehr wenig Natrium.

La Fungar macht Teil des Konsortiums aus. Es arbeiten dort ca 80 Angestellte und erhielt letzte Woche die Auszeichnung des Welfare Index PMI. Das weiß man im Betrieb zu schätzen. Die Atmosphäre ist entspannt. Loredana kennt alle Mitarbeiter mit Namen, was nicht so einfach bei den vielen chinesischen Mitarbeitern ist.


Ernte Pleurotus

Die Besitzer sind eng mit ihren Mitarbeitern verbunden: Sie helfen ihnen mit der Integration und dem Anmelden der Kinder in der Schule.

Loredana sagt abschließend: "Die Verkäufe sind in dieser Periode noch gering, da der Herbst oder Winter die Momente des größten Verbrauchs sind. Wir versuchen durch die Teilnahme an Events mehr Bekanntschaft zu erlangen und machen Führungen für Schulen im Sinne vom Tag des offenen Hofs".

Information
Fungar
Via Bruscheto, 27
47853 Coriano (RN)
Italien
Email: info@fungar.it
Web: www.fungar.it
Erscheinungsdatum: