The Greenery will brasilianische Tochtergesellschaft verkaufen

Das Jahresergebnis von The Greenery im Jahr 2016 zeigt ein positives Bild. Der Nettogewinn verdoppelte sich von 4,1 Mio Euro 2015 auf 9 Mio Euro im letzten Jahr. Dieses Ergebnis wurde trotz eines geringeren Umsatzes erreicht. Wer den Jahresbericht der Organisation liest, findet noch andere Auffälligkeiten.

Um bei den finanziellen Daten zu bleiben: Obwohl im Allgemeinen ein gutes Ergebnis gemeldet werden kann, hatten einige spezifische Teile ein schwieriges Jahr. Das Tochterunternehmen The Greenery Italia hatte es schwer. Das Unternehmen ist abhängig vom Absatz größerer Volumen in kürzerer Zeit. Im Jahresbericht steht: "Das hat dazu geführt, dass nicht immer die Spannen erreicht wurden, die für ein positives Ergebnis benötigt werden. Greenery Italie hat es wohl geschafft, um eine Anzahl neuer Kunden im Einzelhandelssegment hinzuzufügen, wie MD und Carrefour."

2016 wird für Hoogsteder und Greenery France als ein qua Gewinnspanne gutes, aber schwieriges Jahr bezeichnet. Für Vand en Berg war 2016 sogar ein ausgezeichnetes Jahr mit gutem Ergebnis bei einem Umsatz und Volumen wie erwartet. Van den Berg hat eine wichtige Postition auf dem schweizer Markt und ist stark im Großhandel. Der Umsatz von Dalice ist, vor allem durch eine bessere Preisgestaltung bei Knoblauch, gegenüber 2015 mit 18 Prozent gestiegen. Das Volumen nahm mit 6 Prozent ab durch eine geringere Verfügbarkeit von Knoblauch.

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Auch bei Bio wurde ein starker Umsatzwachstum verzeichnet, aber der Markt wächst schneller als die Produktion. Obwohl Anfang 2016 mehrere Erzeuger angaben, wechseln zu wollen, bleibt die Produktion hinter der Nachfrage.

Der Fokus auf die Kernaktivitätten von The Greenery, die in den vergangen Jahren bereits zum Verkauf der Tochtergesellschaften Mulder Onions und North Bank Growers sorgt, geht weiter. Für den brasilianischen Mangoproduzenten PTLA wird ein Übernahmekandidat gesucht.

Von 9 auf 3 Vertriebszentren
In den Niederlanden will man die Anzahl DC's vermindern. Von den 9 Vertriebszentren, die The Greenery 2013 hatte, müssen im Jahr 2019 nur noch 3 über sein. Das bedeutet, dass die Fläche von 105.000 m2 auf 60.000 m2 zurückgebracht werden muss.

Nachhaltigkeit ist sehr wichtig. Der Leasewagenpark von The Greenery ist untersucht und es wurde festgelegt, dass ein Leaseauto minimal das Energielabel C haben muss. Außerdem wird Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln stimuliert.

Online bleibt eine Herausforderung, aber der Kanal wird immer wichtiger. "The Greenery untersucht, wie dieser Kanal optimal bedient werden kann und sichert ihre 'license to operate' durch Partner für den online Verkauf. Testprojekte mit direkter Lieferung an den Endverbraucher. Das 'online sicher' stellen von Produkten anhand von Untersuchungsdaten. Weitere Erhöhung der Nachhaltigkeit im logistischen Prozess. Nahrungsmittelsicherheit garantieren. Anbieten von 'convenience' und 'ready to eat' Produkten.

An anderer Stelle im Jahresbericht schreiben Gerard Pronk und Steven Martina: "Nachhaltige Beziehungen zwischen Einzelhändlern und Lieferanten können die stete Qualität des Produktes gewährleisten. Einzelhändler werden gleichzeitig auch auf die Probe gestellt durch neue (online) Anbieter, alternative Produkte, neue und mehr Essmomente über on- und offline Kanäle. Wir müssen uns den online Märkten unserer Kunden anschließen."

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