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Bördegarten pflanzt Obstbäume für mehr ökologische Vielfalt

"Wiederherstellung von historischen Landschaftsstrukturen ist ökologisch sinnvoll"

Die Bäume an der Kirschallee in Baasdorf haben ihr natürliches Lebensende erreicht, einige sind bereits verschwunden. Direkt neben dem Weg erstrecken sich die Felder des Unternehmens Bördegarten, einer Tochterfirma der Wimex Gruppe. Um dem Namen der Kirschallee wieder alle Ehre zu machen, hat Bördegarten nun gemeinsam mit dem sächsischen Ableger des Naturschutzbundes Deutschland e.V. (NABU) und der Stadt Köthen 36 neue Kirschbäume gepflanzt. „Für uns als landwirtschaftliches Unternehmen sind die Natur und ihre ,Dienstleistungen' besonders wichtig, liefern sie uns doch die Grundlage für unsere Ernte", sagt Lutz Rüger, Geschäftsführer bei Bördegarten. Er ergänzt: „Der NABU und wir haben als Partner im PRO PLANET-Biodiversitätsprojekt Grundstücke für neue Baumpflanzungen gesucht. Dafür haben wir uns direkt an das Umweltamt der Stadt Köthen als Eigentümer der Flächen an der Kirschallee gewandt und konnten in einer tollen Zusammenarbeit eine schnelle Lösung finden. Unser besonderer Dank gilt Frau Schreiber und Frau Albrecht vom Umweltamt der Stadt sowie Philipp Steuer vom NABU." Die Pflanzaktion, die Bördegarten, NABU Sachsen und die Stadt Köthen nun umgesetzt haben, wird von der REWE Group als Geldgeber des PRO PLANET-Biodiversitätsprojektes finanziert.

Maßnahmen für besseres Wachstum der Bäume
Die Expertinnen und Experten von Bördegarten und NABU haben diverse Schritte in die Wege geleitet, um ein erfolgreiches Wachstum der Kirschbäume zu ermöglichen. Philipp Steuer, Projektleiter des PRO PLANET-Biodiversitätsprojektes beim NABU Sachsen, erklärt: „Die Wiederherstellung von historischen Landschaftsstrukturen ist ökologisch sinnvoll. Wir sind froh, dass wir mit Bördegarten einen Partner haben, der diese Ansicht von Grund auf teilt. Und wir freuen uns, dass sich Bördegarten verpflichtet hat, die Bäume regelmäßig zu bewässern, sodass sie auch in Trockenzeiten eine Chance bekommen." An der Allee standen vorher schon Kirschbäume, doch die hatten es in den vergangenen Sommern mit wenig Niederschlag und viel Hitze schwer. Um einem Mangel an Nährstoffen und Wasser im Boden vorzubeugen, haben die Partner nun besonders große Pflanzlöcher ausgehoben und ein Substratgemisch mit auflockernden und wasserspeichernden Eigenschaften hinzugefügt. So wurzeln die Bäume einerseits gut an, andererseits kommen sie besser durch Trockenperioden. Die neu gepflanzten Bäume haben vor Ort von einem durch den NABU empfohlenen Fachmann gleich den obligatorischen Pflanzenschnitt bekommen, die vorhandenen Gehölze einen Pflegeschnitt – und alle sind mit einem Wildverbissschutz ausgestattet worden.

Ein intaktes Ökosystem nutzt allen
Für die Tier- und Pflanzenwelt ist eine Bepflanzung am Rande von landwirtschaftlicher Nutzfläche besonders wichtig. „Denn das reduziert die Winderosion und sorgt für weniger Verdunstung", erläutert Philipp Steuer. Bördegarten und NABU haben im Rahmen von PRO PLANET in den vergangenen Jahren schon viele Projekte zur Erhöhung der Biodiverstität umgesetzt. „Dank der fachlichen Unterstützung von NABU und Umweltamt sind wir mit der Pflanzaktion in Baasdorf einen großen Schritt in den Nachhaltigkeitszielen unseres Unternehmens vorangekommen", freut sich Lutz Rüger. „Wir wollen die Kirschallee möglichst vollständig wiederherstellen und sind optimistisch, dass wir in Zukunft weitere Aufwertungsmaßnahmen auf angrenzenden Flächen unserer Felder durchführen können." Dies dient dann wieder der Tier- und Pflanzenwelt – und auch den Menschen in der Region. Denn die dürfen die Kirschen entweder direkt vom Baum naschen oder sie ernten und zu Marmelade oder Kuchen weiterverarbeiten.

Weitere Informationen:
www.boerdegarten.de

Erscheinungsdatum: