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Schweiz: Winterlagerung bei Inoverde

"Zur Keimverhütung bei Kartoffeln setzen wir zusätzlich auf natürliche Produkte"

Als Hauptlieferant der schweizweiten LEH lagert die Inoverde unter anderem Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln. Die Lager befinden sich in den Anbaugebieten dieser drei Produkte, verteilt über die ganze Schweiz. Die Hauptmengen an Speisekartoffeln und Rüebli werden in Bätterkinden (alle Produkte), Bercher im Kanton Waadt (Kartoffeln) und Frauenfeld im Kanton Thurgau (Kartoffeln und Rüebli) gelagert. Im Schnitt lagert Inoverde insgesamt 38.000 Tonnen Kartoffeln und 17.000 Tonnen Rüebli ein. Bei den Zwiebeln werden die Hauptmengen direkt bei den Landwirtinnen und Landwirten gelagert, Inoverde lagert nur eine Teilmenge von 1.500 Tonnen in Bätterkinden ein. "An jedem Standort haben wir mehrere individuelle Lagerzellen mit einer Kapazität von 500 bis 1.500 Tonnen. Für eine optimale Lagerführung ist es besser, eher kleinere Einheiten zu ­haben", erklärt Michael Stalder, GPM Lagergemüse bei Inoverde. "So werden die Zellen schneller voll, und der Kühlprozess kann eingeleitet werden. Auch das Klima ist in einer kleineren Zelle besser zu steuern."

Die Lagerung erfordert spezialisierte Anlagen und eine sorgfältige Kon­trolle von Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und CO₂-Gehalt, um die Produktqualität während der Lagerdauer zu erhalten. Jedes Produkt unterscheidet sich durch seine Anforderungen in der Lagerung. Kartoffeln ruhen grundsätzlich im Dunkeln. Helles Licht würde die Bildung von Solanin fördern, einem Stoff, der den Geschmack beeinträchtigen kann. Die Kartoffeln könnten zudem ergrünen. Sie mögen, je nach Sorte, Temperaturen zwischen 4° und 8° Celsius und eine relative Luftfeuchtigkeit bis 95 Prozent, damit sie nicht austrocknen. Belüftungssysteme sind entscheidend, um eine angemessene Luftzirkulation zu gewährleisten und die Bildung von Kondensation zu vermeiden. Zwiebeln dagegen werden bei etwas tieferen Temperaturen als Kartoffeln gelagert, typischerweise zwischen 0° und 2° Celsius, und benötigen eine tiefere Luftfeuchtigkeit, damit es nicht zur Schimmelbildung kommt. Die Lagerung von Rüebli erfordert eine kühle, aber feuchte Umgebung. Die Rüebli werden bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt aufbewahrt. Die optimale Luftfeuchtigkeit verhindert das Austrocknen und bewahrt die Knackigkeit. Stalder: "Zur Keimverhütung bei Kartoffeln setzen wir zusätzlich natürliche Produkte wie Ethylen oder Minzöl ein, die in der Lagerzelle vernebelt werden."

Weitere Informationen:
www.inoverde.ch

Erscheinungsdatum: