2023 war in vielerlei Hinsicht ein sehr anspruchsvolles Jahr für die Erzeugung und Vermarktung von Obst und Gemüse. Dies wirke sich negativ auf die Stimmung im Obstbau aus, sagt Frutania-Chef Markus Schneider im Gespräch mit Lebensmittelpraxis. "Das politische Umfeld gibt uns keine Gewissheit darüber, ob hierzulande eine lohnende Produktion künftig noch möglich sein wird. Manche Erzeuger haben die Anbauflächen reduziert, da ein Anbau nicht mehr wirtschaftlich ist. Ich sehe mich hier als motivierende Kraft, denn ich bin zutiefst davon überzeugt, dass wir eine deutsche Produktion brauchen."
Markus und Béatrice Schneider auf der Fruit Logistica 2023
Die deutsche Produktion macht bei der Frutania etwa 50 Prozent der gesamten Produktionsmenge aus. Aber: "Außerhalb der jeweiligen Saison sind wir weltweit tätig, um dem gesamten LEH das ganze Jahr über frische Ware anbieten zu können. So lassen wir beispielsweise Heidelbeeren außerhalb der heimischen Saison in Südafrika, Peru, Chile, Marokko und Spanien anbauen. So sind wir mit Beeren und Tomaten stark in Marokko. Ein weiterer Anbauschwerpunkt liegt im südspanischen Huelva nahe der portugiesischen Grenze. Und wir blicken verstärkt nach Polen. Fakt ist: Egal wo unsere Produzenten arbeiten, sie sind unser höchstes Gut", so Schneider.
Besuchen Sie das Unternehmen auf der Fruit Logistica: Halle 27 / A-30
Weitere Informationen:
www.frutania.de